Er vermittelte Heimkinder - nun liegt er tot im eigenen Haus: SOKO Stuttgart ermittelt
Stuttgart - Das Schicksal eines in seinem Haus ermordeten Adoptionsvermittlers beschäftigt am Donnerstag die "SOKO Stuttgart". War es ein Heimkind, die betrügende Ehefrau oder doch der Gärtner?
Das Opfer Andreas Gericke lebte ein gehobenes Leben. Mit seiner Frau Mira Gericke (Catherine Bode, 49) bewohnte er ein stattliches Haus in guter Wohngegend. Als der Gärtner des Anwesens am Morgen eintrifft, sieht er die am Boden liegende Leiche.
Laut Gerichtsmediziner Dr. Benedikt Förster (Florian Wünsche, 32) wurde er wohl gegen Mitternacht von der Treppe gestoßen und erlitt daraufhin einen Genickbruch.
Gegenüber Kommissarin Martina Seiffert (Astrid M. Fünderich, 60) eröffnet die Ehefrau dann, dass sie am Tatabend bei ihrem Gärtner Edward Kruse verbrachte. Eine Affäre sei ja schließlich kein Verbrechen.
Eine am Tatort gefundene Halskette mit einem Foto-Anhänger bringt die Ermittler auf eine neue Spur.
Soko Stuttgart: Kommissar Rico Sander erinnert sich an seine Kindheit
Die Besitzerin des Amuletts, das 15-jährige Heimkind Charlotte "Charlie" Petersen (Mathilda Smidt, 18), will aber nichts mit dem Tod des Mannes zu tun haben.
Ermittlerin Lea Gomez (Jasmin Gassmann, 33) findet heraus, dass Charlies Eltern vor einigen Jahren ums Leben kamen. Daraufhin wurde ihr kleiner Bruder adoptiert, sie selbst blieb jedoch im Heim zurück.
Wohl wissend, dass Charlotte am Tatabend nicht zu Hause war, verhilft Heimleiterin Barbara Lindner (Lina Wendel, 58) ihr zu einem Alibi. Hatte die 15-Jährige Kontakt zum Opfer?
Während Kommissarin Lea Gomez nach ihrer Auszeit wieder voller Motivation in die neuen Ermittlungen einsteigt, weckt der neue Fall bei Rico Sander (Benjamin Strecker, 40) längst vergessene Erinnerungen aus der Kindheit.
Bei einem Besuch im Kinderheim reißen bei dem Ermittler schließlich alte Wunden auf.
Die "SOKO Stuttgart"-Folge "Miss Langfinger" seht Ihr am Donnerstag ab 18 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.
Titelfoto: ZDF/MARKUS_FENCHEL