SOKO Leipzig arbeitet an der 23. Staffel: Nie waren die Quoten besser
Leipzig - Düsterer, abgründiger, vielschichtiger als bei ihren TV-Schwestern sind die Fälle der SOKO Leipzig. Und erfolgreicher. Die am Freitag zu Ende gegangene 22. Staffel der ZDF-Serie schlug nun nicht nur die SOKO-Konkurrenz aus dem Feld, sondern sogar sich selbst.
Die Produktion erreichte mit Staffel 22 ihren höchsten Marktanteil seit Ausstrahlung in der ZDF-Primetime, so verlautet es vonseiten der Produktionsfirma Ufa Fiction.
Demnach haben "durchschnittlich 4,98 Millionen Zuschauer*innen" eingeschaltet, was einem Marktanteil von 18,2 Prozent entspreche.
Die Truppe aus Leipzig ist das einzige Polizeiteam der SOKO-Familie, die im Abendprogramm, noch dazu am Freitag, ermitteln darf. Seit der dritten Staffel, ausgestrahlt 2003, ist das so, angetrieben von den hohen Einschaltquoten zuvor im Vorabendprogramm. Überhaupt auf Sendung ist die Serie seit 2001.
"Wir freuen uns riesig über die große Resonanz. Sie bestärkt uns, das Format mutig weiterzuentwickeln und auch kontroverse Themen anzupacken", sagt Produzentin Katharina Rietz.
Man habe Geschichten erzählt, die sich mit Rassismus, Verschwörungstheorien, illegalen Medikamentenstudien in Entwicklungsländern oder mit Gewalt gegen Frauen beschäftigen. Rietz: "Unser Publikum schätzt die Auseinandersetzung mit solchen Themen, weil sie auch durch ein starkes Ermittlerteam vermittelt werden."
Dreharbeiten für 23. Staffel abgeschlossen
Die Zeichen stehen auf Fortsetzung. Die Dreharbeiten zur 23. Staffel SOKO Leipzig werden im März abgeschlossen sein, erfuhr TAG24, gesendet werden soll ab Herbst. Erneute Umbesetzungen im Hauptcast stehen nicht an.
Erst 2021 hatte es eine Umbesetzung gegeben: Steffen Schroeder (47) alias Kommissar Tom Kowalski verließ die Serie, Johannes Hendrik Langer (37) alias Kommissar Moritz Brenner kam hinzu. Dabei bleiben Melanie Marschke (52) als SOKO-Chefin Ina Zimmermann, Marco Girnth (52) als Kriminaloberkommissar Jan Maybach und Amy Mußul (30) als Kriminalkommissarin Kim Nowak.
Titelfoto: ZDF/Uwe Frauendorf