Unterföhring - ProSieben verbreitet "Fake News" – und das völlig bewusst und ohne es zu verstecken. Gut, so manche selbsternannte Medien-"Skeptiker" werden da ohnehin ihre gut antrainierte Meinung haben, die sie jetzt vorhersehbarerweise in die Kommentarspalten hämmern. In diesem TV-Konzept geht es aber konkret um eines: Satire – per Künstlicher Intelligenz (KI).

Darum heißt die Show auch "Fake News – Alles erstunken und erlogen".

Es wird ein Jahresrückblick, wie es ihn in dieser Form vermutlich nicht noch einmal 2024 geben wird.

Am Mittwoch (18. Dezember) wird Linda Zervakis (49) um 21.20 Uhr die Zuschauer mit den Worten "Mein Name ist Peter Kloeppel" begrüßen.

Zusammen mit Katrin Bauerfeind (42) und Benni Stark (39) präsentiert sie die erste KI-unterstützte Satire-Show und zugleich ein Comedy-Experiment, das ein neuer Schritt in der Unterhaltungsevolution sein kann.

"Warum Boris Pistorius den Weg für Olaf Scholz tatsächlich freigemacht hat? Alice Weidel will Essen mit 'ö' und 'ü' verbieten lassen? Karl Lauterbach fordert Markus Söder heraus und droht mit weiteren Legalisierungen?", sollen laut dem Sender einige der Themen sein.

"Und Fake-Claudia Obert (Tahnee, 32) fasst in der Rubrik 'Exzessiv, das Promillmagazin' die Promi-News des Jahres zusammen." Es wird kein einmaliges Projekt – es wird eine Pilot-Folge.

Ab 2025 soll das Format aus dem News-Studio regelmäßig laufen. Für das Testpublikum – also: wir alle – sind die Rollen vor dem Serien-Start bereits fest zugeordnet.

"Während Linda Zervakis und Benni Stark aus dem 'Fake News'-Studio begrüßen, kommentiert und analysiert Katrin Bauerfeind ausgewählte Themen. Komplettiert wird das 'Fake News'-Team durch weitere, wechselnde prominente Gäste in verschiedenen Beiträgen und Rollen", heißt es weiter.

Laut ProSieben-Senderchef Hannes Hiller (53) handelt es sich bei der Satire-Sendung um "die erste im deutschen TV, die ganz offen und transparent KI für die Erstellung von Videos nutzt".

Die Premiere mit dem Jahresrückblick ist ab Mittwoch auf ProSieben und Joyn zu sehen.