Berlin - Die Vox-Doku "Shopping Queen" ist diese Woche in der Hauptstadt zu Gast. Das Motto lautet "Heiße Schnitte! Ziehe mit einem Cut-out-Look alle Blicke auf dich". Den Auftakt der Berliner Runde macht Kandidatin Lio (23). Kann sie mit ihrem Look überzeugen und am Ende der Woche mit 1000 Euro nach Hause gehen?

Die 23-Jährige stammt ursprünglich aus Mettmann im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Düsseldorf und studiert Jura. Zum Auftakt will die Hobbymalerin aber ihren guten Modegeschmack verteidigen.

Dafür nimmt der Lady-Gaga-Fan ihre Freundin und ausgebildete Mode-Designerin Frieda ins Schlepptau und steuert das erste Geschäft an.

Star-Designer Guido Maria Kretschmer (57) ist überzeugt: "Das Motto wird ihr überhaupt keine Angst machen. Es braucht etwas Kreativität und Mut, das ist alles vorhanden, die kann und sollte alles tragen."

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Die Regeln wie immer: vier Stunden Zeit und 500 Euro Budget, um mit Outfit, Schuhe, Accessoires und Styling vor Guidos prüfenden Augen zu bestehen.

Die erste Station des Shopping-Mobils ist ein It-Piece-Laden in Berlin-Mitte. Ein schwarzes Slippy-Dress weckt zunächst Lios Interesse, aber schließlich verlässt sie wieder mit dem kompletten Budget das Geschäft, ließ sich aber Tasche und Schuhe zurücklegen.

Auf geht's in den nächsten Store direkt gegenüber, wo Second-Hand-Mode pro Kilopreis verkauft wird. Ob sich hier passende Cut-out-Stücke finden lassen? Do-it-yourself und damit der Griff zur Schere ist übrigens ausdrücklich erlaubt. Trotz eines Fundus aus mehreren Hundert Kleiderschränken wurden Lio und ihre Shopping-Begleitung nicht fündig.

Was folgt, ist ein Ping-Pong-Spiel zwischen den zwei Läden. Größtes Problem: Es muss Cut-out sein, kein Drapé, kein Ausschnitt. Die Durststrecke dauert an. Halbzeit und modetechnisch ist weiter Hängen im Schacht.

Im dritten Geschäft sollen es zunächst Oberteile und Hose in Lack-Optik für eigene Cut-out werden. "Auch wieder so ein bisschen Lena-Meyer-Landrut-Typ", entfährt es dem Mode-Papst beim Einblick der Verkäuferin. "Also die Lena ist wieder im Einsatz wie keine."

Am Ende wird es doch nicht das Lack-Outfit – von dem Guido und Frieda angetan sind. "Ich fühle mich wie ein Quietscheentchen", setzt Lio mit einem Schmunzeln dagegen.

Am Ende landen Blazer, Cut-out-Pullover, Rock und Stiefel in der Einkaufstüte. Mit einem Rest-Budget von 112,20 Euro machen sich Lio und Frieda weiter auf die Socken.

Ohrringe und Halskette für insgesamt schlappe 30 Euro treffen ihren Geschmack, für rund 5 Euro ist auch die Schminke gesichert. Für 30 Euro wird ihrem feinen Haar mit einem Lockenstab noch etwas Volumen verpasst und der Strumpfhose mit einer Schere ein paar Löcher. Weitere 15 Euro schlägt das Make-up zu Buche. Eine Tasche fehlte hingegen.

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Guido urteilt: "Es ist ein cooler Look, aber es fehlt ein Effekt irgendwo, dass man denkt, es könnte noch etwas hinzukommen, aber es ist auf jeden Fall ein Look, der sehr jung, sehr süß, sehr zeitgemäß ist." Für ihn sei es "eine Retro-Entwicklung eines Kostüms" und "eine gute Leistung".

Und was sagt am Ende die Konkurrenz? 30 Punkte erhält Lio. Guidos Bewertung bekommen alle Kandidatinnen im Finale.

"Shopping Queen" läuft montags bis freitags um 15 Uhr auf VOX und im Stream bei RTL+.