"Schade": "Shopping Queen"-Kandidatin enttäuscht Kontrahentinnen und Guido Maria Kretschmer
Frankfurt am Main - Bergfest bei "Shopping Queen" in Frankfurt am Main. Nach einem Ausflug in die Welt der Küchenanalogien am Montag und einer eher "langweiligen" Performance am Dienstag, wagte sich Kandidatin Iryna (37) am Mittwoch an die Einkaufs-Herausforderung. Doch die gebürtige Ukrainerin, die sich selbst im Vorfeld zur Favoritin erklärt hatte, enttäuschte ihre Kontrahentinnen - und auch Guido Maria Kretschmer (55) - letztlich.
"Ich denke, ich bin schon die stärkste Konkurrenz von den Mädels", hatte die Dolmetscherin und Make-Up-Artist bei ihrer Vorstellung selbstsicher in die Kamera geblökt. Um das unter Beweis zu stellen, machte sie sich mit Shopping-Begleitung Anett (49) auf die abenteuerliche - und natürlich corona-konforme - Jagd nach dem perfekten Style durch die Bankenmetropole am Main.
Dass Iryna das Wochenmotto "Leder-Look: Style ein Outfit mit dem Trend-Material Leder" bereits vollends verinnerlicht hatte, zeigte sich aber schon, bevor der erste Laden überhaupt betreten worden war. Denn die 37-Jährige hatte sich von Kopf bis Fuß vollends in (Kunst-)Leder gehüllt.
Dem moderierenden Stardesigner imponierte sie damit aber eher weniger: "Ich finde, jetzt hier übertreibt sie etwas", so Guidos Reaktion auf die aus Lederrock, Lederjacke, Ledertasche und Lederstiefeln bestehende Aufmachung.
Nach einem kurzen Disput darüber, wo man sich denn überhaupt kennengelernt habe, ging es für Iryna und Anett schnurstracks in Richtung der ersten Boutique auf der Frankfurter "Fressgass", wo umgehend die ersten Stücke wild durchprobiert wurden.
Und hier wurde zum einen klar, wie ernst die momentan als Single durch die Weltgeschichte tingelnde Blondine die Herausforderung "Shopping Queen" nahm. Zum anderen bewies sie, dass sie als "Krebsfrau" genau wusste, was sie wollte - und was eben nicht.
"Shopping Queen"-Kandidatin Iryna hüllt sich komplett in schwarz ein - Kontrahentinnen finden's "schade"
Und so wurden Einwände seitens Anett, wie "du bist jetzt sehr schwarz. Irgendwo bräuchtest du noch 'nen Eyecatcher", mit einem schnippischen "Schwarz ist meine Farbe" abgewatscht.
Bei einem Blick in das Schlafzimmer der gebürtigen Osteuropäerin, in der vor allem die Farbe Pink - samt Plüsch-Flamingo - dominiert, hätte man durchaus mehr Mut zur Farbe erwarten können. Warum dies nicht geschah, wird wohl auch Guido für immer ein Geheimnis bleiben.
Schließlich entschied sich Iryna dennoch gegen einen peppigen Farbklecks und packte gleich mehrere schwarze Kleidungsstücke ein, ehe sich das Zweiergespann in Richtung Schuhkauf aufmachte. Als die passenden Treterchen, ein Paar (natürlich schwarze) Stiefeletten für stolze 210 Euro, dann ebenfalls im Shopping-Sack waren, ging es nach dem Styling in Eigenregie auf den Catwalk.
Hier gab es aber letztlich den Dämpfer für die selbstbewusste Iryna. Während Guido ihren Look - wohl vor allem aufgrund des dominierenden Schwarz - als "too much", aber "sehr schön präsentiert" überschrieb, waren ihre Kontrahentinnen durchaus enttäuscht.
Dienstagskandidatin Natascha (49) empfand es als "schade, dass alles schwarz ist". Und generell hatten wohl auch Lucy (22), Sylvia (59) und Samar (25) gehofft, dass Iryna "mehr Farbe mitbringt." Am Ende erntete sie müde 25 Punkte und belegte damit den vorerst letzten Platz. Ob Sylvia das am vorletzten "Shopping Queen"-Tag in Frankfurt toppen kann?
Die vierte Frankfurt-Folge mit der 59-jährigen Fremdsprachen-Korrespondentin wird am Donnerstag ab 15 Uhr auf VOX ausgestrahlt. Wer den Ausgang der aktuellen Shopping-Woche jetzt schon nicht mehr abwarten kann, der kann die restlichen Episoden auf TVNow streamen, jedoch nur mit Premium-Zugang.
Titelfoto: dpa/Daniel Bockwoldt