Rekord-Duo bei "Schlag den Star": Ochsenknecht und Lauterbach liefern sich echte Knaller-Schlacht!
München - Entscheidung erst im Stechen! Uwe Ochsenknecht (67) und Heiner Lauterbach (70) haben bei "Schlag den Star" nicht nur einen Altersrekord aufgestellt, sondern sich auch ein bis zum Ende spannendes Duell geliefert.
Am nötigen Siegeswillen mangelte es keinem der beiden Kontrahenten am gestrigen Samstagabend, weshalb es erst zum zweiten Mal in der Geschichte der Show zur entscheidenden Extra-Runde kam.
Beim Spiel "Becher hüpfen" behielt Ochsenknecht die Nerven und hatte das ruhigere Händchen. Ziel war es im Stechen, einen umgestülpten Becher in einen offenen zu schnippen - und das nach einem bereits 5,5 Stunden andauernden Schlagabtausch.
"Der Abend war turbulent. Er war spannend. Er war lustig", resümierte der strahlende Schauspieler und schob nach: "Alles, was ein Fernsehabend braucht."
Der Lohn für die Mühen: ein dichter Konfetti-Regen und der bekannte Koffer, gefüllt mit 100.000 Euro.
Auch Lauterbach, der seinem Gegenüber im Laufe der Sendung in nichts nachstand, war ungeachtet der knappen Niederlage nicht unzufrieden. "Spannend war's. Bis zur letzten Sekunde, bis zum letzten Becher", sagte der 70-Jährige sichtlich geschafft.
Ein Zuckerschlecken war der Spielemarathon für ihn dabei keinesfalls. "Es war auch anstrengend. Ich hatte teilweise leichte Blackouts." Das Problem laut Lauterbach: "Wenn man sonst um zehn, maximal elf Uhr ins Bett geht, dann lässt die Konzentration schon mal ein bisschen nach, so spät." Dennoch sei es "schön" gewesen und habe "Spaß gemacht".
"Schlag den Star": Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach schenkten sich nichts
Gleiches dürfte auch für die Zuschauer vor den Bildschirmen gegolten haben, wenngleich diese angesichts der Dauer einen sehr langen Atem brauchten, um das Ende der Show mitzuerleben.
In dieser erwischte Ochsenknecht den besseren Start und konnte sich direkt das erste Spiel "Bilder aufhängen", bei welchem es darum ging, so schnell wie möglich zehn Bilder mit einem Nagel an eine Holzwand zu hämmern, sichern. Lauterbach schlug bei "Schieben und werfen" postwendend zurück.
Selbst ein Zwischensprint seines Kontrahenten, der sich durch die Erfolge bei "Ringe sammeln", "Städte finden" und "Puste-Tisch" etwas absetzen konnte, brachten ihn nicht aus der Ruhe - auch dank seiner Fechtkünste, die er in einem Duell nach klassischen Regeln eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte.
Zwar hatte Ochsenknecht beim allseits beliebten Klassiker "Blamieren oder kassieren", dem zehnten Spiel des Abends, die Nase vorne und konnte auf 32:23 erhöhen, spätestens eine Runde später und dem Lauterbach-Sieg beim "Dosen-Frisbee" war jedoch beim neuen Stand von 34:32 für Lauterbach auch dem letzten Betrachter klar, dass ein Stechen immer rücken könnte.
Da es wenig überraschend weiter hin und her ging und Lauterbach bei Spiel 15 ("Münze rollen") die Chance zum Sieg liegen ließ, kam es wirklich zur alles entscheidenden Extra-Schicht - mit dem glücklicheren Ende für Ochsenknecht.
Titelfoto: Pro7/Willi Weber