"Sat.1 Frühstücksfernsehen"-Moderatorin interviewt Gast unter Tränen - Das ist der Grund
Berlin - Das Entsetzen über den Messerangriff in Aschaffenburg ist weiterhin groß. Auch die "Sat.1 Frühstücksfernsehen"-Moderatorin Karen Heinrichs (50) konnte ihre Emotionen nicht zurückhalten.
Am Donnerstagmorgen um kurz vor 7 Uhr war der Vize-Chef der Polizeigewerkschaft, Manuel Ostermann, in der Morgensendung zu Gast.
"Was ist denn jetzt mit den Parks? Wie sicher kann ich mich dort noch fühlen?", fragte Heinrichs den Vize-Chef unter Tränen. Zudem will sie verzweifelt wissen, ob sie als Mutter noch bedenkenlos mit ihren Kindern vor die Tür gehen kann.
"Ich bin stinksauer. Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Am besten ist es, wenn Sie genau solche Orte meiden", entgegnet der Vize-Chef auf die Fragen der Moderatorin.
Dass viele Leute diesen Freiheitsverlust haben, "dürfen sich parteiübergreifend die Politiker auf die Fahne schreiben", verdeutlichte der "Frühstücksfernsehen"-Gast.
Für Manuel Ostermann ist die jetzige Migrationspolitik ein Kriminalitätsschwerpunkt
Dass die Menschen in Deutschland nicht sicher sind, sei unserer Politik zu verdanken, führte Ostermann weiter aus. Er sei es leid, dass "hier Menschen sitzen und weinen und Angst haben".
Für den Vize-Chef sei es bereits zu spät: "Wir haben es fünf nach zwölf. [...] Wir haben nur noch diese eine Chance. Nutzen wir die nicht, wird sich das Land radikal verändern." Für ihn sei die jetzige Migrationspolitik ein Kriminalitätsschwerpunkt.
Auch Karens Moderationspartner Daniel Boschmann (44) richtete unter dem Instagram-Post ein paar Worte an die Abonnenten. "Wir starten jeden Morgen mit der Idee, euch voller Freude fröhlich und gut informiert in den Tag zu entlassen, an bestimmten Tagen aber sitzen wir morgens um 4 Uhr zusammen und fragen uns, wie das heute alles gelingen soll."
Für ihn erfordere die emotionale Situation viel Mut. "Karen, alles richtig gemacht", schrieb Boschmann.
Titelfoto: Screenshot Instagram: fruehstuecksfernsehen (Bildmontage)