TV-Aus nach über 30 Jahren: Peter Kloeppel und Ulrike von der Groeben haben "bittersüßes Gefühl"
Köln - Mit der Ankündigung, sich noch in diesem Jahr aus der Öffentlichkeit zu verabschieden, hat das "RTL Aktuell"-Moderatoren-Duo Peter Kloeppel (65) und Ulrike von der Groeben (66) für ein echtes TV-Beben gesorgt.
Die Reaktionen auf die Schock-Nachricht waren gemischt, berichten die langjährigen Moderatoren der News-Sendung. Viele Menschen hätten sich für die beiden gefreut, aber auch einige traurige Kommentare waren zu vernehmen.
Das freut Peter Kloeppel, wie er nun gegenüber RTL verrät: "Es gibt einem schon das Gefühl ... ja ... man hat etwas aufgebaut, man übergibt es jetzt an andere und es wird sehr wertgeschätzt, was wir getan haben hier in den letzten 30, 40 Jahren als Moderationspaar."
Er könne sich auch in der Retrospektive kein schöneres Berufsleben vorstellen. "Und schon gar nicht einen schöneren Abschied", meint der 65-Jährige.
Sieht auch Kollegin Ulrike von der Groeben so: "Ich nenne es das bittersüße Gefühl."
Kloeppel und von der Groeben optimistisch: "Wird weiter eine extrem erfolgreiche Nachrichtensendung"
Dennoch glaube sie, dass der "ganz, ganz große Abschiedsschmerz" erst im August komme, wenn die beiden Kult-Moderatoren ihre letzte Sendung hinter sich gebracht haben. "Wenn die letzte Sendung vorbei ist, laufen bei uns auch bestimmt ein paar Tränchen", meint auch Kloeppel.
Ihre Entscheidung, ihre TV-Karriere im Sommer wirklich an den Nagel zu hängen, wird nach Ansicht der beiden Moderatoren jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Nachrichtensendung von RTL haben. "Es wird weiter eine extrem erfolgreiche Nachrichtensendung sein. Die erfolgreichste, auch bei den jüngeren Zuschauern", ist Kloeppel überzeugt.
Zumal bei dem Format nach wie vor ein "tolles Team" arbeite. "Also da bin ich sehr optimistisch, dass das weitergeht und auch ohne uns richtig gut weitergeht", meint der 65-Jährige.
Peter Kloeppel ist seit 1992 Moderator bei "RTL Aktuell", Ulrike von der Groeben sogar schon seit 1989.
Titelfoto: Marcel Kusch/dpa