Sachse Julian (20) wagt das "Ninja Warrior"-Abenteuer: "Habe mich kaum vorbereitet!"
Leipzig/Köln - Aus der Kletterhalle auf die große TV-Bühne: Julian Radecker (20) aus Leipzig stellt sich am heutigen Freitagabend der großen Parcours-Herausforderung bei "Ninja Warrior Germany" - ganz spontan und ohne sich dafür besonders vorbereitet zu haben.
Der sportbegeisterte Lehramtsstudent für Sport und Spanisch kam durch seine ebenfalls kletteraffinen Eltern schon in der Kindheit zum anspruchsvollen "Bouldern", wie das Klettern ohne Gurt oder Seil an nur wenige Meter hohen Wänden bezeichnet wird.
Zwei- bis dreimal wöchentlich treibt es den gebürtigen Dresdner in die Kletterhalle, wo er viele der für die RTL-Show benötigten Bewegungen übt und sich ständig verbessern will.
Mehrere seiner Bekannten waren ebenfalls schon Teil von "Ninja Warrior" und lösten bei dem 20-Jährigen den Reiz aus, "das selber mal auszuprobieren. Ich hatte davor noch nie Kontakt zu den Geräten oder dem Parcours", gibt er zu.
Nach einer spontanen abendlichen Entscheidung startete Julian die Bewerbung, für die er Fragen beantworten und ein kurzes Video drehen musste.
Als die Zusage kam, war die Freude zwar groß, in große Hektik und in einen Vorbereitungsmarathon ist der Student aber nicht verfallen: "Ich habe mich kaum vorbereitet und mich überraschen lassen. Ich dachte mir, dass mein normales Training für Kraft und Koordination ausreicht."
Der Praxistest sei auch deswegen schwierig gewesen, weil es in seinem näheren Umkreis lediglich Kletter-, aber keine Parcours-Hallen gibt.
Ninja Warrior Germany: "Alles war neu, überraschend und eine Herausforderung!"
Erstmals nimmt Julian Radecker an einer TV-Show teil. Muffensausen war bei dem Kletterfan aber nicht angesagt.
"Ich hab mir keinen Kopf gemacht, bin ohne Erwartungen rangegangen und deswegen war es auch ohne viel Aufregung verbunden", sagt der Leipziger.
Unterstützung in der Kölner Halle durch Familie oder Freunde blieb ihm aufgrund der lange Zeit ungewissen Corona-Regeln zwar verwehrt. Immerhin herrschte aber unter den Kandidaten ein fairer Wettkampf und hier und da konnte er sich sogar bei seinen Vorreitern Tipps abschauen.
Im Nachhinein sei der Parcours ähnlich gewesen, wie er es erwartet hat. "Weil die Geräte aber für mich neu waren, war alles überraschend und eine Herausforderung."
Nicht ausgeschlossen, dass sich Julian auch in einer der nächsten Staffeln wieder in Richtung des berüchtigten "Mount Midoriyama" wagt, den es zu erklimmen und den Buzzer zu schlagen gilt. "Es hat Spaß gemacht. Aber dann vielleicht mit einer intensiveren Vorbereitung."
Wie sich Julian schlägt, seht Ihr am heutigen Freitagabend ab 20.15 Uhr bei "Ninja Warrior Germany" auf RTL.
Titelfoto: Bildmontage: RTL/Markus Hertrich