RTL sägt vorerst neues Format mit Henning Baum ab: Das ist der Grund
Köln – Eigentlich hatte der Donnerstagabend (21. Juli) bei RTL Henning Baum (49) und seiner neuen Bundeswehr-Reportage gehören sollen, doch nun hat der Sender kurzfristig sein Programm geändert - aus aktuellem Anlass.
Die aufwendige Doku "Einsatz für Henning Baum - Was es jetzt heißt, Bundeswehrsoldat zu sein" hatte die Zuschauer ursprünglich zur besten Sendezeit am morgigen Donnerstagabend vor die Empfangsgeräte locken sollen.
Jetzt überrascht RTL jedoch mit einer Kehrtwende und nimmt die Reportage mit dem "Der letzte Bulle"-Star vorerst aus dem Sendeplan.
Statt dem blonden Hünen, der vier Monate lang unter schwierigen Kriegsbedingungen am Alltag der Truppe teilgenommen hat, bekommen Zuschauer um 20.15 Uhr eine alte Folge von "Raus aus den Schulden" zu sehen.
Die aktuelle Staffel mit dem Peter-Zwegat-Nachfolger Stilianos Brusenbach (52) flimmerte bereits im Oktober letzten Jahres über die Bildschirme und konnte nur mäßige Einschaltquoten verzeichnen.
Was hat den Kölner Sender also dazu verleitet, das brandneue Format mit Schauspiel-Star Henning Baum durch eine vermeintlich uninteressantere Show zu ersetzen? Laut dem Branchenmagazin DWDL.de gibt es für diesen Schachzug einen triftigen Grund!
Henning Baums RTL-Reportage läuft drei Wochen später
So soll RTL seine ursprünglichen Programmpläne gecancelt haben, um der Konkurrenz aus dem Weg zu gehen.
Am morgigen Donnerstagabend überträgt das Erste nämlich das EM-Viertelfinale der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft gegen Österreich. Ein Event, das bei den TV-Zuschauern auf großes Interesse stoßen dürfte.
Zuletzt hatten laut DWDL.de mehr als acht Millionen Menschen die EM-Spiele der Nationalelf live verfolgt. Zuschauer, die Baums Bundeswehr-Doku durch eine zeitgleiche Ausstrahlung einbüßen würde.
Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben! So wird RTL die Reportage drei Wochen später, also am 11. August um 20.15 Uhr, zeigen. Dann ist die Frauen-EM längst vorbei - das Finale in England steigt am 31. Juli, Anpfiff ist um 18 Uhr.
Titelfoto: RTL/Thorsten Weber/Luftwaffe