Köln - Sternekoch Tim Raue (50) ist in der aktuellen Staffel der RTL-Doku "Raue - Der Restaurantretter" in Deutschland unterwegs, um Gaststätten vor dem Ruin zu bewahren. Im jüngsten Fall gerät er allerdings schnell an seine Grenzen.

Beim Besuch im "Hollwigger Bistrorant" in Köln-Holweide stellt Raue zügig fest: Im Bistrorant von Gastronom Jörg Gremann (50) wartet jede Menge Arbeit. Zwar ist das Essen noch zu retten, Teile der Einrichtung und vor allem die Organisation im Restaurant sind jedoch eine völlige Katastrophe.

"Der Laden ist 'ne Strafe. Wenn du mit jemandem Schluss machen willst, kommst du am besten hierher", sagt Raue knallhart über das teilweise heruntergekommene Interieur. Probleme macht auch die Organisation. Das "Büro" gleicht einer Müllhalde, es herrscht totale Unordnung.

Und in der Küche? In dieser sorgt vor allem die aufgeblähte Karte mit exotischen Gerichten wie Gemüse-Curry, Bruschetta und einem komplett übersäuerten Salatdressing aus der Tube für Frust.

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Stück für Stück gelingt es Raue gemeinsam mit Koch Ade (43) und Gastronom Gremann, den Laden umzukrempeln.

Doch ganz ohne Diskussionen geht es natürlich auch nicht. Denn Jörg will zunächst von seinen bisherigen "Konzepten" nicht wirklich abrücken.

Eigentlich gut laufende Gerichte wie Suppen oder Frikadellen hat er hingegen schon lange nicht mehr in seinem Laden serviert. Das führt zu Tränen.

Gremann ist mit den Nerven am Ende!

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Doch die einfachen Umgestaltungsideen von Raue fruchten. Koch Ade kreiert mit anderen Gewürzen und neuen Rezepten alte Gerichte gänzlich neu. Am Tag der Wiedereröffnung zeigt sich letztlich, was aus der angestaubten Kneipe gemacht werden konnte.

Mit neuer Deko und frischer, deutlich kürzerer Karte gelingt es dem Restaurantretter, geladene Stammgäste zu überzeugen. Das "Hollwigger Bistrorant" ist noch immer mit dem neuen Konzept unterwegs.

In Köln hat der Restaurantretter Raue mit seinem Team also helfen können!