RTL-Hammer! Kölner Sender will Reality-Stars und -Sternchen mit besonderen Awards ehren
Köln - Sie sorgen immer wieder für Lacher, Aufreger und kuriose TV-Momente: die Reality-Stars im deutschen Trash-TV. Nun sollen sie erstmals in Deutschland einen eigenen Preis bekommen.
Denn wie der Kölner Sender RTL am Montag (18. März) über seinen Instagram-Account bekannt gab, sollen im Herbst die Reality Awards "an unsere liebsten Stars und Sternchen aus der Branche" verliehen werden.
Dazu fragt RTL: "Wer ist der einzig wahre Reality King und wer die unbestrittene Queen? Welcher Reality-Star hat für die schönsten und emotionalsten Momente des Jahres gesorgt?"
Die Auswahl ist freilich gigantisch. Egal ob das Dschungel-Drama um Mike Heiter (31), seine neue Flamme Leyla Lahouar (27) und Ex-Flirt Kim Virginia Hartung (28) oder Antonia Hemmers (23) Suche nach der wahren Liebe bei "Make Love, Fake Love" - zahlreiche Stars und Sternchen haben dem noch jungen TV-Jahr bereits ihren Stempel aufgedrückt.
Für die Vergabe des Preises ist allerdings keine Jury zuständig, sondern die Zuschauerinnen und Zuschauer selbst. Sie sollen im Vorfeld der Reality Awards "in verschiedenen Kategorien" für ihre jeweiligen Favoritinnen und Favoriten abstimmen.
Programmchefin von RTL findet: "Höchste Zeit, dass die Leistung der Reality-Stars gebührend gefeiert wird"
Noch ist allerdings nicht bekannt, um welche Kategorien es sich dabei handeln wird. Ebenso ist unklar, wie die Abstimmung der Zuschauerinnen und Zuschauer durchgeführt wird.
Da die Awards allerdings erst im Herbst vergeben werden sollen, liegt die Vermutung nahe, dass sich noch so einige Stars und Sternchen in den kommenden Wochen und Monaten extra ins Zeug legen werden, um den Preis zu erhalten.
Darauf hofft zumindest Inga Leschek, Programmgeschäftsführerin von RTL und RTL+. In einer Mitteilung des Senders begründet sie das neue Format damit, dass es höchste Zeit sei, dass die Leistung der Reality-Stars "gebührend gefeiert und ausgezeichnet wird."
Als Vorbild für die Preisverleihung dienen insbesondere die USA. Hier gibt es bereits mehrere Preise für das Trash-TV, etwa die American Reality Television Awards oder die National Reality TV Awards.
Titelfoto: RTL/Frank Beer