Köln - Der Vorhang ist gefallen: Nach drei Jahren hat sich Jan Hofer (74) als Sprecher aus dem News-Format "RTL Direkt" verabschiedet. Sein letzter Auftritt ging mit einer Überraschung zu Ende!

"Noch ein letztes Mal: Herzlich willkommen zu RTL Direkt." Mit diesen Worten begrüßte der ehemalige "Mr. Tagesschau" am späten Donnerstagabend die 1,43 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen.

Anschließend führte der 74-Jährige gewohnt souverän durch die Sendung, bei der neben dem Solingen-Attentat auch das neue Sicherheitspaket der Ampel-Regierung sowie die gesunkene Inflationsrate im Fokus standen.

Plötzlich wurde es unruhig im TV-Studio. Hofer unterbrach seine Moderation und erklärte mit einem Schmunzeln auf den Lippen: "Eigentlich wäre jetzt der nächste Beitrag fällig, aber die Tür geht auf und wer kommt rein – Pinar Atalay!"

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An eine reguläre Fortsetzung von "RTL Direkt" war im Anschluss nicht mehr zu denken. Die 46-jährige Journalistin hatte als Überraschung für die "News-Legende", wie sie Hofer betitelte, einen Blumenstrauß mitgebracht.

"Wir lassen dich ja nicht einfach so gehen", erklärte Atalay, als sie das Mitbringsel an ihren Kollegen übergab. Der Nachrichten-Mann wollte seinen Abschied allerdings nicht allzu emotional werden lassen. Schließlich sei er nicht aus der Welt.

"Ich werde an der ein oder anderen Stelle sicher nochmal auftauchen, aber nicht bei RTL Direkt", merkte Hofer an. Es folgten Grußworte von Wegbegleitern aus Politik und Medien sowie ein Rückblick auf seine drei Jahre im Dienst von "RTL Direkt".

Am Ende der Sendung wandte sich der frühere "Let's Dance"-Kandidat dann noch einmal direkt an die Zuschauer und bedankte sich bei ihnen. "Ich bin sicher, wir werden uns wiedersehen", so der 74-Jährige. Bevor das Licht ausging, winkte er noch einmal lächelnd in die Kamera. Dann war's vorbei.

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Wie es für ihn weitergeht, weiß Hofer aber ganz genau. Vor wenigen Tagen hatte der 74-Jährige auf seinem Instagram-Kanal verraten, sich nun verstärkt seiner Familie, alles voran seinem 2015 geborenen Sohn Henry widmen zu wollen. Aufgrund seines TV-Jobs habe er den Jungen bislang nämlich nur "temporär aufwachsen" sehen.