Fauxpas bei "RTL Direkt": TV-Zuschauer angefressen
Berlin - Am gestrigen Dienstagabend ist dem Kölner Privatsender bei "RTL Direkt" eine Panne unterlaufen. Die TV-Zuschauer reagierten ziemlich angefressen und machten ihrem Unmut in den sozialen Medien Luft.
Doch was genau war geschehen? Nachdem der zur Primetime ausgestrahlte Krimi "Sonderlage - Ein Hamburg-Krimi: Der Angriff" beendet war, wollte Jan Höfer (74) die RTL-Zuschauer noch wie gewohnt über das aktuelle Weltgeschehen informieren, bevor es anschließend mit dem Reportagemagazin "Extra" weitergehen sollte.
Doch bei der Nachrichtensendung "RTL Direkt" kam es zu einer üblen Panne. Denn die TV-Zuschauer konnten das frühere "Tagesschau"-Gesicht nur sehen und nicht hören. Der Grund: Der Kölner Privatsender hatte mit massiven Tonproblemen zu kämpfen.
Statt der Stimme des 74-Jährigen war über fast die gesamte Zeit, die Nachrichtensendung läuft immer von 22.15 Uhr bis 22.35 Uhr, nur ein lautes Knistern zu hören.
Offenbar schafften es die Mitarbeiter von RTL nicht, die Ton-Panne zu beheben. Erst kurz vor dem Ende war Hofer endlich zu hören.
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RTL-Zuschauer wundert sich über das Vorgehen des Kölner Senders
Auf X (ehemals Twitter) sorgte der Fauxpas für Entsetzen. Zahlreiche Zuschauer reagierten angefressen. So stellte einer die These auf, dass "null RTL-Mitarbeiter das eigene Programm" schauen würden.
Ein anderer wunderte sich ebenfalls über das Vorgehen des Kölner Senders: "Merken die so etwas nicht im Sender? Da blendet man doch ein Störungsbild ein."
Zudem hatten einige andere Zuschauer die Befürchtung, dass sich die Tonregie des Privatsenders bereits im Feierabend befand.
Allerdings versuchte RTL den Schaden zu minimieren, indem man eine Bauchbinde mit einer Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten einblendete.
"Wir entschuldigen uns für die Tonprobleme", stand dort geschrieben.
Titelfoto: RTL / Markus Nass