Los Angeles/Köln - "Sprechen wir über den Elefanten im Raum." RTL-TV-Experte und ehemaliger Football-Coach Patrick Esume (50) möchte gleich zu Beginn der aktuellen "Football Bromance"-Podcast-Folge seinem Freund und Kollegen Björn Werner (33) die Redezeit überlassen. Grund: dessen Ausschluss bei RTL.

Der ehemalige NFL-Profi und Co-Owner der Berlin Thunder war mit dem Kölner TV-Sender beim Super Bowl – und wurde dort aus der Kommentatoren-Box verbannt.

Das blieb bei den Fans und Zuschauern nicht unbemerkt und so scheinen – laut Andeutungen im Podcast – zahlreiche Nachfragen gekommen zu sein, was da denn los gewesen sei.

"Ich hätte nicht gedacht, dass da so viele Nachrichten kommen", beginnt der 33-Jährige. Viele hätten gefragt, ob bei ihm alles okay wäre, und daher wolle er die Sache jetzt auch thematisieren.

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Eine Woche vor dem Sport-Spektakel hätte RTL dem Team mitgeteilt, wer welche Aufgabe bei der Übertragung haben würde. Dabei habe Werner erfahren, dass er nicht in der Kommentatoren-Box sitzen würde - was ihn "traurig" gestimmt hätte.

"Natürlich möchte ich da drinnen sitzen und für euch das Spiel mitkommentieren", gesteht er offen. "Muss ich aber akzeptieren. Habe ich auch versucht zu akzeptieren."

Sein Platz wäre während der Übertragung bei seinem Kollegen und RTL-Community-Host Mitja Lafere (33) gewesen. Der Sender hätte versprochen, Werner so in die Show mit einzubauen.

"Da wurde ich leider nicht involviert in die Sendung, wie es mir eigentlich gesagt wurde. So lass ich das einfach mal stehen."

Er möchte das Thema aber im Podcast nicht weiter ausführen. Alles andere werde man intern besprechen. Die Fans wüssten nun aber, dass es ihm gut geht, und alles Weitere solle dann die Zukunft zeigen.

"Manchmal ist es halt so zwischen zwei Parteien, dass manchmal eine nicht glücklich ist. Und da muss man dann halt das Gespräch suchen."

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Auf Social Media habe er nichts dazu geschrieben, weil er nicht wollte, dass Kollegen oder Zuschauer vom Spiel abgelenkt werden wegen solch einer Sache. RTL wüsste bereits, wie er sich dabei gefühlt hätte.

Rückblickend über die gesamte Saison sei er aber sehr dankbar und begeistert, wie das Team von RTL hier gearbeitet hat und was da alles hinter der Kamera gestemmt wurde von den Menschen, die man als Zuschauer nicht zu sehen bekommt.