Vermisst: Diese Tippgeberin bringt die Wende!
Lüdenscheid - Manuela Mayer (47) brennt eine Frage unter den Nägeln: "Wo sind meine Halbgeschwister?" In der ersten Folge der neuen "Vermisst"-Staffel begibt sich die Nachfolgerin von Sandra Eckardt (46), Kathrin Degen (45), auf die Suche.
ACHTUNG, SPOILER!
Die alleinerziehende Mutter zweier erwachsener Kinder lebt in Lüdenscheid (NRW) und erzählt zunächst von ihrer Geschichte.
"Ich bin mit einem Jahr vom Jugendamt in Obhut genommen worden, weil meine leibliche Mutter überfordert mit mir und der Situation war", sagt die pädagogische Fachkraft.
Mit dreieinhalb Jahren wurde sie zu einer Adoptivfamilie nach Weil am Rhein (Baden-Württemberg) vermittelt. Kurz darauf nahm ihr Adoptivvater einen Job in Peru an, wodurch die Familie sechs Jahre dort verbrachte.
Von Anfang an wusste Manuela, dass sie nicht bei ihren leiblichen Eltern lebt. In der Pubertät habe ihr jedoch das Wissen, bei einer eigentlich fremden Familie aufzuwachsen, den Boden unter den Füßen weggerissen: "Da waren so viele Fragen, die unbeantwortet waren."
Als 17-Jährige sucht sie mithilfe des Jugendamts Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter. Doch sie wurde bitter enttäuscht. "Ich hab da so viel Hoffnung und Emotionen reingesetzt. Und als ich ihr gegenüber saß, hab ich gemerkt, dass ich etwas ganz anderes erwartet hatte."
Bevor ihre Mutter den Kontakt wieder abbricht, teilt sie ihr mit, dass sie drei Halbgeschwister habe. Später stellt sich heraus, dass das nicht stimmt.
Neue Staffel der RTL-Sendung "Vermisst": Eine Nachbarin, ein EDEKA und die traurige Gewissheit
Später gibt es auch Kontakt zu ihrem leiblichen Vater Klaus Schwab. Auch hier ist Manuela enttäuscht, dass er schnell fragt, ob sie denn Geld wolle.
Als Briefkontakt seien mehrere Schreiben hin und her gegangen. Doch nach der Frage nach ihren Halbgeschwistern ist auch hier Schluss. Seither lebt die Zweifach-Mutter im Ungewissen.
Die erste Spur führt Kathrin Degen nach Klettgau nahe der Schweizer Grenze. In dem 7000-Einwohner-Städtchen hat Manuelas Vater zumindest vor 24 Jahren gelebt.
In dem Haus wohnt jetzt eine andere Familie, die die Schwabs nicht kennt. Eine andere ältere Nachbarin weiß aber, dass Klaus schon vor langer Zeit gestorben sei. Sie könne sich an fünf oder sechs Kinder der Familie erinnern.
In einer Autowerkstatt erfährt Degen, dass eine Tochter in einem örtlichen EDEKA-Markt arbeiten soll, was sich bewahrheitet.
Mit Anja (41) und Bruder Alexander (44), Manuelas gefundenen Halbgeschwistern, trifft sie sich noch am selben Abend. Der Vater sei aggressiv gewesen und vor fünf Jahren an einem Tumor im Kopf gestorben, berichten die Geschwister.
Wie emotional die Zusammenführung wird und wie viele Halbgeschwister Manuela in Wirklichkeit hat, seht und erfahrt Ihr am Sonntag ab 16.30 Uhr bei RTL oder auf Abruf bei RTL+.
Titelfoto: Bildmontage: RTL