Nach Tod in "Rote Rosen": Dörte-Darstellerin weinte im Sarg

Lüneburg - Das war's! Dörte ist tot. Die Rolle von Edelgard Hansen (67) ist in der aktuellen Folge von "Rote Rosen" den Serientod gestorben. Damit endet die Geschichte um die beliebte, pensionierte Pastorin. Dabei war eigentlich nie geplant, dass sie so lange bei der Telenovela aus Lüneburg bleibt.

Edelgard Hansen (67) spielte bei "Rote Rosen" Dörte. (Archivbild)
Edelgard Hansen (67) spielte bei "Rote Rosen" Dörte. (Archivbild)  © ARD/Nicole Manthey

Es war der traurige Höhepunkt der aktuellen "Rote Rosen"-Staffel, als Gunter (Hermann Toelcke, 69) seine Braut kurz nach der Hochzeit tot in ihrem Bett auffand. Ihren ersten Auftritt hatte sie im August 2021. Eigentlich sei sie nur für eine Staffel engagiert gewesen, sagte Edelgard Hansen im Interview mit TVSPIELFILM.de.

"Dörte hat sich gut ins Team integriert und es gab positive Zuschauerresonanz", so die 67-Jährige. Daher sei sie eingeladen worden zu bleiben.

"Ich war schließlich eineinhalb Jahre dabei und habe als Dörte das Leben meiner drei, sehr unterschiedlichen Kinder begleitet. Damit hatte sich der Kreis für mich geschlossen und ich habe nicht weiter verlängert, auch wenn ich noch hätte bleiben können", sagte Hansen. Dass sie aus der Serie ausscheidet, war die Entscheidung der 67-Jährigen.

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Auf den Entschluss, dass es mit einem dramatischen Serientod geschehen würde, habe sie keinen Einfluss gehabt. "Als ich mich entschieden habe zu gehen, haben sich diejenigen, die die Texte schreiben, entschieden, einen großen Abgang zu inszenieren", sagte Hansen dazu auf dem offiziellen YouTube-Kanal zur Serie. Also bekam Dörte eine große Liebesgeschichte und kurz nach der Hochzeit starb sie an einem Herzinfarkt.

Edelgard Hansen spricht auf YouTube über Dörtes Tod in "Rote Rosen"

"Rote Rosen": Dörte ist zwar tot, hat aber weiterhin Auftritte in der Serie

Gunter (Hermann Toelcke) kann Dörte (Edelgard Hansen) auch nach ihrem Tod sehen.
Gunter (Hermann Toelcke) kann Dörte (Edelgard Hansen) auch nach ihrem Tod sehen.  © NDR/ARD/Nicole Manthey

"Das fand ich einerseits traurig, habe aber auch gesehen, dass das ein sehr emotionaler Ausstieg werden soll, mit Liebe zur Figur", sagte die 67-Jährige zu TVSPIELFILM.de.

Auf den eigentlichen Dreh habe sie sich bereits ein paar Wochen vorher mit dem Text vorbereitet und konnte so Abschied von ihrer Rolle nehmen. "Beim Lernen habe ich einige Tränen vergossen."

Eine besondere Herausforderung sei die Beerdigung gewesen, die kommende Woche bei "Rote Rosen" im TV zu sehen ist.

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In der Szene, so viel sei verraten, liegt Dörte im offenen Sarg in der Kirche. Familie und Freunde nehmen Abschied. Eine schwierige Situation für die Schauspielerin: "Als Gunter in der Probe seine Abschiedsrede gehalten hat, liefen mir die Tränen über die Wangen."

Sie habe sich während der Dreharbeiten der Trauerfeier sehr konzentrieren müssen, um nicht ebenfalls in Tränen auszubrechen. Im Nachgang habe ihr der Regisseur gesagt, dass man sie nicht atmen gesehen habe und er es "ein bisschen gruselig fand".

Auch wenn durch den Serientod die Möglichkeit eines Comebacks genommen wurde, wird Dörte noch ein paar Folgen dabei sein. Nur Gunter kann sie sehen, sie steht ihm in dieser schweren Zeit bei und spricht mit ihm.

"Rote Rosen" läuft montags bis freitags um 14.10 Uhr im Ersten.

Titelfoto: Montage: ARD/Nicole Manthey, ARD

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