Weinstadt/Baden-Württemberg - Neue Rettungs-Mission für Frank Rosin (57)! Im idyllisch gelegenen Strümpfelbach, einem Ortsteil von Weinstadt (Baden-Württemberg), haben die Betreiber des "Naturfreundehauses" um Hilfe gerufen. Sie sind im Sommer aufgrund der hohen Nachfrage total überfordert - zum Ärger der Gäste.

Dass sie keine Gastro-Erfahrung haben würden, kann man beim Inhaber-Pärchen Lubiza (48) und Andreas Schulz (49) nicht behaupten. Fast 30 Jahre lang führten sie drei Bio-Supermärkte, die auch Bistros besaßen.

Dennoch läuft es beim neuen Lebenstraum - dem Ausflugslokal inmitten von Weinbergen - nicht wirklich gut. Zuletzt gab es immer wieder finanzielle Verluste. Die Frage nach dem Überleben beschäftigt seitdem das Team.

Derweil bietet die Lage optimale Bedingungen, um ein erfolgreiches Geschäft zu betreiben, wie Rosin selbst vor Ort feststellte: "Der Blick, das Grundstück, das ist wie ein Spielplatz für Gastronomen. Man könnte dort herausragende Dinge zelebrieren."

TV & Shows "Don't touch me!" Mann eskaliert mitten im "Doppelpass"

Der Sternekoch will wissen, warum der Betrieb trotzdem mit Problemen kämpft und macht sogleich vor den Inhabern eine Ansage: "Ihr müsst einkaufen gehen. 40 Gäste kommen. Drei Stunden habt ihr Zeit", kündigte Rosin an, um die Ausflugs-Gastronomie auf die Probe zu stellen.

Unter Leitung von Koch Antonio Amador (50), der bereits in Sterne-Häusern tätig war, starteten die Vorbereitungen. Steaks wurden angebraten, die Spätzle zubereitet und Soßen frisch angesetzt. Ein Mise en Place stand für den Salat bereit.

"Alles tipptopp. Ein absoluter Profi", lobte Frank Rosin. Dennoch lief es anschließend nicht rund, als die Gäste an den Tischen Platz nahmen.

Die Zusammenarbeit zwischen Amador und Inhaberin Schulze geriet ins Stocken. Bons konnten teils nicht zugeordnet werden. Gerichte gingen ohne System an die Tische. Es zeigte sich: Die Kommunikation in Küche und im Service passt nicht.

TV & Shows Hündinnen an Waldrand ausgesetzt: Wer hat ein Herz für Yanka und Yewa?

Während manche Gäste schon fertig mit Essen waren, hatten andere wiederum ihre Bestellung noch nicht einmal erhalten.

Neben der Wartezeit lief es auch geschmacklich nicht besonders gut. Die Kritik: zu kalt, zu trocken, zu durchgebraten.

Letztlich reichte es beim ersten Test-Essen für drei von fünf Sternen. Ein Ergebnis, das Rosin beim zweiten Test-Essen unbedingt steigern wollte. Ob ihm das gelungen ist, kann auf Joyn angesehen werden.