Tanja Wedhorn spielte Krebs-Patientin: "Hab mich vor Beginn jeder Staffel durchchecken lassen"
Leipzig - Über vier Staffeln hinweg mimte Schauspielerin Tanja Wedhorn (51) die Hauptrolle der krebskranken Lehrerin Fritzie in der gleichnamigen ZDF-Serie. Die Rolle hat einiges von der Zweifach-Mutter aus Witten abverlangt, wie sie im MDR Riverboat berichtete.
Durch ihre Rolle in "Fritzie - Der Himmel kann warten" hat Wedhorn sich vor allem eines zu Herzen genommen: die Vorsorge-Untersuchungen beim Frauenarzt.
"Jedes Mal vor Beginn einer Staffel habe ich mich beim Gynäkologen durchchecken lassen, um zu wissen, ich, Tanja, bin gesund. Aber ja, man braucht nach den drei Monaten Dreh etwas Zeit, es wieder abzuschütteln. Wir spielen ja jedes Mal die Endlichkeit", gestand der "Praxis mit Meerblick"-Star.
Eine Komparsin der Serie hatte ihr gegenüber sogar einmal Bedenken ob ihrer Rolle geäußert. "Zu mir hat einmal eine Komparsin gesagt: Finde ich mutig, dass Sie das machen. Sie wollte damit auch ausdrücken: Was, wenn es bei Ihnen durch Ihr Schauspiel dann auch auftritt, Sie sich so hineinversetzen, dass Sie auch erkranken? Dieses Gefühl hatte ich nie", so die 51-Jährige.
Die 4. Staffel, die seit dem 5. Oktober jeweils donnerstags immer ab 20.15 Uhr im ZDF läuft, wird die letzte Staffel der Serie sein.
Tanja Wedhorn verrät Geheimnis ihrer glücklichen Ehe
Danach freut sich Wedhorn wieder auf mehr Zeit mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann, dem Politologen Simon Raiser.
Seit fast 30 Jahren gehen die beiden gemeinsam durchs Leben. Was ist das Geheimnis ihrer tiefen Verbindung? "Es war ein ganz großes Glück, dass wir damals übereinander gestolpert sind. Wir haben ganz viele gemeinsame Werte, wie man eine Familie und ein Leben zusammen führt zum Beispiel.
Und dann können wir auch lassen. Einfach sein lassen. Wir legen nicht den Finger ständig in irgendetwas, was nicht stimmt. Manchmal erledigt es sich auch nach einer Woche", verriet Wedhorn.
Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa