Stephanie Stumph zurück im Riverboat: "Man kann es auch nicht allen recht machen"
Leipzig - Es ist ein bisschen wie Heimspiel für Moderatorin und Schauspielerin Stephanie Stumph (36). Am Freitagabend kehrte sie nach gut zwei Jahren zurück ins Talkstudio vom MDR-"Riverboat". Sie selbst hatte die Show einige Zeit lang moderiert und musste dafür zum Teil harsche Kritik einstecken.
"Sie sind heute wieder im 'Riverboat'. Wie fühlt es sich an?“, wollte Moderator Jörg Kachelmann (62) deshalb auch gleich zu Beginn des Gesprächs von der Dresdnerin wissen.
"Es war eine tolle Zeit und ich freue mich, wieder hier zu sein! Es fühlt sich sehr gut an, auch die Kollegen wieder zusehen. Ich komme sehr gern wieder hierher zurück", antwortete Stephanie sichtlich entspannt. Die Kritik an ihrer Art und Weise, das "Riverboat" zu moderieren, auch die Forderung eines Politikers, der mittels Petition dafür sorgen wollte, dass sie nicht mehr weiter als Moderatorin dieser Talkshow arbeiten sollte, hat Stumph mittlerweile gut verdaut.
"Ich bin da eigentlich recht gelassen. Ich weiß, dass ich mir einen Beruf in der Öffentlichkeit ausgesucht habe und damit hier und da zu kämpfen habe, dass sich Menschen negativ äußern, mit negativen Gedanken beschäftigen und das gerade auch in den Sozialen Medien. Ich finde aber, das gehört dazu", sagt sie heute gelassen dazu.
Bekommen wir bald ein Buch von Stephanie Stumph zu lesen?
"Ich mache das ja schon lange, ich wurde schon mit neun Jahren bewertet, als ich das erste Mal vor der Kamera stand. Deshalb kann ich damit ganz gut umgehen", so die Schauspielerin und Moderatorin. "Ich mag ernstgemeinte Kritik von Menschen aus meinem persönlichen Kreis. Über die mache ich mir auch Gedanken. Alles andere - naja. Man kann es ja auch nicht allen recht machen."
Neben allerlei Schauspielprojekten hat die 36-Jährige aber noch andere Pläne, die sie gern verwirklichen würde. Auf ihrer Bucket-Liste steht zum Beispiel ein Schreibprojekt.
"Ich habe gerade ein bisschen das Tempo rausgenommen, verständlicherweise", erklärt sie. "Und ich will mir ja auch noch was für meine 50er- und 60er Jahre aufheben, damit mir nicht langweilig wird. Generell steht da noch drauf, dass ich gern einen Roman oder ein Drehbuch schreiben will. Ich mag einfach gern alleine vor dem Computer sitzen."
Also vielleicht gibt’s bald nicht nur Filme und Musik von und mit Stephanie Stumph, sondern auch ein Buch. Wir sind gespannt!
Titelfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa