Sohn wundert sich über Bier-Verzicht von Frank Zander, dann entdecken Ärzte seine Krankheit

Leipzig - Entertainer Frank Zander (82) litt vor knapp einem Jahr unter einer merkwürdigen Kopf-Krankheit. Diese wäre fast nicht entdeckt worden - wenn seinem Sohn nicht ein wichtiges Detail an seinem Vater aufgefallen wäre.

Anfang des Jahres wurde Frank Zander (82) am Kopf operiert. Mittlerweile ist er wieder auf dem Dampfer.
Anfang des Jahres wurde Frank Zander (82) am Kopf operiert. Mittlerweile ist er wieder auf dem Dampfer.  © Fabian Sommer/dpa

Wie Frank Zander im MDR-Riverboat erzählte, litt er an einem sogenannten Hydrocephalus. Dabei handelt es sich um eine Störung in der Zirkulation der Flüssigkeit im Gehirn.

"Ich hatte Wasser im Kopf, das auf mein Gehirn drückte. Ich bin noch nicht so hundertprozentig wieder da, aber ich baue mich auf. Es ist gesundheitlich erst mal wieder in Ordnung", konnte der 82-Jährige Moderatorin Kim Fisher (55) beruhigen.

Die Erkrankung wäre aber beinahe nicht entdeckt worden - wenn nicht Frank Zanders Sohn Marcus (56) Verdacht geschöpft hätte.

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"Als er sich einen Apfelsaft bei mir bestellte, da wusste ich: Da stimmt was nicht. Mein Vater trinkt nie Apfelsaft. Ich habe zu den Ärzten fast scherzhaft gesagt: Bitte schauen Sie in seinen Kopf. Da ist was nicht richtig. Er will kein Bier mehr. Die haben sich hinterher für diesen Tipp bei mir bedankt", berichtete Marcus Zander.

Im Januar 2024 wurde sein Vater dann am Kopf operiert. Nach Ende des Eingriffs stießen beide erstmal mit einem Bier an. Also alles wieder im Lot!

Frank Zanders Weihnachtsessen steht in den Startlöchern

Marcus Zander (56) unterstützt seinen Vater - sei es auf dem Krankenbett oder bei der Durchführung seines Weihnachtsessens.
Marcus Zander (56) unterstützt seinen Vater - sei es auf dem Krankenbett oder bei der Durchführung seines Weihnachtsessens.  © Christoph Soeder/dpa

Während Frank im letzten Jahr sein legendäres Weihnachtsessen wegen seiner Erkrankung verpasste, wird er in diesem Jahr nun wieder dabei sein.

"In die Gesichter zu schauen, haut mich jedes Mal vom Hocker, das ist es mir absolut wert. Berlin ist eine harte Stadt. Die Ärmsten der Armen kommen da zu uns. Ich habe so viele große Fernsehsendungen hinter mir, aber das, dieses Gänse-Essen, wird immer bleiben", weiß der Sänger.

Auch 2024 werden wieder einige Prominente die Schürze umbinden, um die Obdachlosen der Stadt mit einer warmen Weihnachts-Mahlzeit zu versorgen. Selbst in anderen Städten wird das Projekt mittlerweile umgesetzt.

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"Über die dreißig Jahre haben sich fast dreißig weitere Städte darum beworben, unser Konzept zu übernehmen. Sie haben uns angerufen und nachgefragt, wie wir es organisiert haben", freut sich Marcus Zander.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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