Leipzig - Die Corona-Pandemie hätte beinahe das Liebesglück von Sänger Semino Rossi (62) und seiner Ehefrau Gabi zerstört. Im MDR-Riverboat berichtet er von der Krise der Eheleute - und wie sie es geschafft haben, trotzdem wieder zueinander zu finden.
Als ganz Deutschland unter den Einschränkungen der Pandemie ab 2020 litt, musste auch der "Rot sind die Rosen"-Star die Füße still halten und seine anstehenden Konzerte absagen. Für den 62-Jährigen der absolute Horror!
"Auf einmal war ich 24 Stunden mit meiner Frau zusammen, wo ich früher viel unterwegs war. Das war einfach eine Nummer zu viel für mich. Ich habe vermisst, auf der Bühne zu sein, zu singen und unterwegs zu sein. Auch meine Frau fand es katastrophal, dass ich jeden Tag Zuhause war", erinnerte sich Semino.
Der gebürtige Argentinier vermisste seinen Freiraum und zog aus dem gemeinsamen Heim aus. "Ich habe Gaby dann gebeten: 'Gaby, ich brauche eine Pause, bitte. Bevor eine Katastrophe passiert.'", so der Sänger.
Ganze zwei Jahre lang lebte das Paar von da an getrennt. Doch dann kam es zum Comeback!
Semino Rossi verarbeitete Herzschmerz auf neuem Album
"In unserer Pause habe ich gelernt, wie wichtig die Familie ist, dieses Netz, das jeder Mensch braucht. Dann habe ich sie angerufen und gefragt: 'Gaby, bitte gib mir eine zweite Chance. Lass uns reden.' Zum Glück hat sie mir diese Chance gegeben und wir sind seit drei Jahren wieder gut zusammen", berichtete Semino sichtlich erleichtert.
Die frisch erwachte Liebe mit seiner Gabi will der 62-Jährige nun täglich zelebrieren. "Das Leben ist ein magischer Moment. Deswegen heißt meine neue CD so", erklärte der Sänger. Alleine im Titelsong "Magische Momente" hat er seinen vergangenen Herzschmerz verarbeitet.
"Ich will die magischen Momente, so wie es früher einmal war / Ich will Gefühle ohne Ende, wir war'n dem Himmel ja so nah / Ich will die magischen Momente, die das Herz ganz tief berühr'n / Das war'n Gefühle ohne Ende, ich will es nochmal mit dir spür'n", lautet die Lyrics dazu, die er und seine Gaby wohl erfolgreich umgesetzt haben.
Das gesamte Interview könnt Ihr Euch in der MDR-Mediathek ansehen.