Valerie Niehaus ist Taxi-Fan, "weil man da besser weinen kann"
Leipzig - Sie wurde mit "Verbotene Liebe" bekannt, macht sich inzwischen jedoch auch mit der "Heute-Show" einen Namen. Die Rede ist von Schauspielerin Valerie Niehaus (49), die am Freitag zu Gast im "Riverboat" war. Dabei verriet sie, dass sie ein Fan von Taxifahrten ist - und das aus gleich mehreren interessanten Gründen.
Anders als die meisten von uns entdeckte Niehaus das Taxifahren bereits in jungen Jahren für sich, wie sie gegenüber Moderatorin Kim Fisher (55) verriet. "Das hat die zehn Minuten rausgeholt, die ich früher da sein musste als die anderen. Das Taschengeld war da gut investiert."
Inzwischen wisse sie, dass sie sich gern und gut im Taxi unterhalten kann. "Ich finde, man trifft oft auf sehr unvorbereitete Ansichten. Und in dieser Kürze, in der beide Leute wissen, dass sie sich gleich wieder verabschieden, ist oft viel drin."
Sollte es ihr einmal nicht nach Unterhaltung sein, könne sie auch das mitteilen. Tatsächlich fahre die Schauspielerin auch gern mit dem Taxi, weil sie dort mehr Abstand habe, erklärte Moderatorin Fisher über ihren Gast.
"Weil man da besser weinen kann als in der Straßenbahn. Da sind ja nur Leute", ergänzte Niehaus und schickte gleich noch ein paar weise Worte hinterher: "Geld macht nicht glücklich, aber wenn man traurig ist, ist es schöner im Taxi zu weinen als in der Bahn."
Tyron Ricketts: "Ich mag diese Gespräche im Taxi, um so ein Barrometer zu haben"
Kim Fisher war bei diesen Worten sofort ergriffen. "Oh Gott, das geht gleich so tief", sagte sie, während sie ein Weinen vortäuschte.
Für die Moderatorin sei es übrigens schwierig Abstand im Taxi zu haben, wie sie selbst zugab. Darüber hinaus würden sie die Duftbäume in den Autos stören.
Schauspieler und Fernsehmoderator Tyron Ricketts (51) pflichtete Niehaus indes bei. "Ich mag diese Gespräche im Taxi, um so ein Barrometer zu haben, wie sich die Leute fühlen und so ein Taxifahrer oder eine Taxifahrerin treffen ja auch unglaublich viele Menschen aus dem ganzen Querschnitt der Gesellschaft. Das so als Spiegel zu sehen, das macht mir auch Spaß."
Worüber Niehaus und Co. noch sprachen, erfahrt Ihr in der aktuellen "Riverboat"-Folge, die als Video-on-Demand in der ARD-Mediathek verfügbar ist.
Titelfoto: Montage: Henning Kaiser/dpa + MDR/Kirsten Nijhof