Riverboat: Peinlicher Fehler von Kim Fisher - und das ausgerechnet bei Katarina Witt!
Chemnitz/Berlin - Das war eine sehr muntere "Riverboat"-Runde am Freitagabend zur Premiere aus Berlin mit Sebastian Fitzek (50) an der Seite von Kim Fisher (52). Selbst Studio-Publikum gab es wieder. Gleich zu Beginn des Witt'schen Plauschs gab's die erste Überraschung für viele!
Sichtlich stolz verkündete das neue Moderationsteam, dass das Quassel-Boot nach Dresden (1992) und Leipzig (2000) nun in Berlin ankert - zumindest alle zwei Wochen.
Aus Quotensicht lief der Auftakt schon ganz gut an: Mit im Schnitt knapp einer Million (0,96 Mio.) Zuschauerinnen und Zuschauern schlug sich das erste RBB-Riverboat ordentlich - 5,1 Prozent beim Gesamtpublikum und bei den 14- bis 49-Jährigen wurde 1,5 Prozent Marktanteil erzielt.
Das lag, na klar, auch an den Gästen. Mittendrin die "Chemnitzerin" Katarina Witt (55), das "schönste Gesicht des Ostens", zweimalige Olympiasiegerin und weltbekannte Sportlerin, Galaläuferin und Unternehmerin.
Ausgerechnet in der Vorstellungsrunde passiert der gestandenen Moderatorin Kim Fisher ein arger Fauxpas. "Und was ist für dich Heimat?", setzt sie an. "Du bist in Chemnitz geboren..." Weiter kam sie nicht. Autsch! "Ick bin eigentlich Berlinerin! Bin in Staaken geboren!", so Katarina Witt ein wenig empört, aber auch belustigt. Und wenn überhaupt, dann war es einst Karl-Marx-Stadt...
Gefühlt ist sie aber eine Chemnitzerin für viele - denn sie besuchte die Karl-Marx-Städter Kinder- und Jugendsportschule, das jetzige Sportgymnasium Chemnitz. Seit 1977 war sie in den Trainer-Fängen von Jutta Müller (92), die sie oft zum obersten Treppchen führte.
Katarina Witt mit einer leidenschaftlichen Ode an den Sport!
"Ich hab hier nüschd zu verkaufen" - außer auf Sport aufmerksam zu machen, lacht sie zu Beginn ins Mikro. Es müsse ja nicht immer ein Produkt sein, sie will "eben den Sport fördern".
Katarina spricht auch über die schwierige Lockdown-Zeit, in der ihr nicht alles gefallen hat... ("Corona erinnerte mich an DDR-Zeiten"). "Endlich ist es lockerer nun."
"Wenn alle keinen Sport machen, dann werde ich eben auch fett, wie alle!" Sie habe mit so mancher politischen Entscheidung des vergangenen Corona-Jahres gehadert, die sie teilweise "inhaltlich nicht mitgetragen" habe, erklärte sie ziemlich wütend. "Da war ich schon bockig! Wie kann man nur Sport unterbinden?"
Gesundheit ist ihre Herzensangelegenheit! Denn die sei "an Sport gekoppelt"! Sport ist eben ihre große Leidenschaft - "Sport ist wichtig, auch prophylaktisch! Ohne Sport würde ich durchdrehen...", gibt sie uns allen guten Rat auf den Weg.
Kati Witt: "Ick bin ein Berliner!"
Wer das bereits 681. (!) Riverboat sehen mag, kann das >> hier in der ARD-Mediathek machen.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/Jan Woitas/dpa