Leipzig - Das MDR-"Riverboat" ist aus der Winterpause zurück und hat am Freitagabend endlich wieder einige unterhaltsame Gäste begrüßt. Unter ihnen Comedian Michael Mittermeier (58), der als bekennender Amerika-Fan einen heißen Tipp hat, wie man mit den Geschehnissen der letzten Tage in den USA am besten umgehen sollte.
US-Präsident Donald Trump (78) und sein Unterstützer Elon Musk (53) sind in dieser Woche in aller Munde. Und so werden die beiden auch in der MDR-Talkshow zum Thema, als sich Moderatorin Kim Fisher (55) mit Mittermeier unterhält.
Der verrät ihr und dem belustigten Publikum: "Amerikanische Politik interessiert mich wirklich wahnsinnig. Nachts gucke ich stundenlang Clips wie andere Pornos." Und dabei fallen ihm offenbar Gemeinsamkeiten auf.
"Bei beiden sitzt du oft davor und denkst dir: 'Das macht der jetzt nicht' - aber er macht's ...", schüttelt der 58-Jährige grinsend den Kopf.
Generell sei er hinsichtlich der politischen Gemengelage in den Vereinigten Staaten der Meinung: "Wenn die Welt tragisch ist, musst du darüber Humor machen, sonst drehst du ja durch."
Gesagt, getan - und so nimmt sich der Komiker zuerst dem missratenen Kuss zwischen Trump und seiner Gattin Melania (54) während der Amtseinführung am vergangenen Montag an. Der fand nämlich im Grunde gar nicht statt, da die breite Krempe ihres Hutes ihren Mann von ihrem Gesicht fernhielt.
"So sieht Liebe aus, das ist Romantik", frotzelt der Oberbayer. Trump hätte gut und gerne fünf Zentimeter die Zunge rausstrecken müssen, um an ihren Mund zu kommen.
Michael Mittermeier macht sich im Riverboat über Elon Musk lustig
Warum Donald Trump Präsident geworden ist, erklärt sich Mittermeier ganz simpel: "Weil er einfach am besten Angst verbreiten kann" - das sei das Einzige, was er macht.
Der jetzige Vize des 78-Jährigen, James David Vance (40), habe vor einigen Jahren einmal gesagt: "Donald Trump ist entweder ein zynisches Arschloch oder Amerikas Hitler." Das sei kulturelle Aneignung, scherzt der Comedian sarkastisch.
Außerdem brauche Trump im Grunde keinen Hitler, stattdessen gebe es ja schließlich Musk, der sich mal eben auf eine Bühne stellt und den Hitlergruß zeigt.
"Man muss ihn verstehen, er ist halt ein übergangenes Arschlochkind", beschreibt er ihn. Um gleich darauf zu erläutern, dass das Wort "Musk" auf Deutsch "Moschus" bedeute, also eine "stark männlich riechende Substanz aus einer Drüse am Arsch eines Ochsen".
Das beschreibe den Multimilliardär und dessen Beziehung zu Trump am besten. "Schöner kann man es nicht sagen", schließt er und hat damit alle Lacher auf seiner Seite.
Die komplette erste "Riverboat"-Folge des neuen Jahres könnt Ihr in der MDR-Mediathek anschauen.