"Punkt 12"-Ikone Katja Burkard gibt zu: "Ich kann wirklich nicht gut ..."
Leipzig - Seit sage und schreibe 25 Jahren bringt uns Katja Burkard (57) bei "Punkt 12" auf den neuesten Stand. Die RTL-Moderatorin war am Freitag einmal mehr im MDR-Riverboat zu Gast und plauderte vor allem über das Thema Ernährung und Kochen.
Ausgefragt von Teilzeit-Moderator Matthias "Matze" Knop (48) sagte die 57-Jährige, dass sie gern gesund leben möchte, "aber wie bei den meisten gelingt mir das auch nicht immer".
Früher war das Thema Ernährung und Kochen bei ihr kein einfaches. Ihre Eltern betrieben ein Wirtshaus, wo sie allerdings nicht gern aushalf. In der Schule wurde ihr aufgrund eines bestimmten Merkmals sogar der Spitzname "Pommes" verpasst.
"Weil ich nach Frittenfett gerochen hab'. Das kennt man ja, wenn man etwas frittiert, das klebt in den Klamotten, in den Haaren, das ganze Haus riecht danach. Und bei uns wurde halt jeden Tag frittiert, wir hatten nicht so eine super-duper Abzugshaube. Selbst unser Hund hat nach Pommes Frites gerochen."
Noch heute hält Burkard nicht viel von einer kulinarisch anspruchsvollen Essenszubereitung. "Ich kann wirklich nicht gut kochen. Es gibt Leute, die kochen gern - ich mach's nicht gern. Meine Familie sieht das als Bedrohung, wenn ich das ankündige", so die 57-Jährige, deren Tag um 5.30 Uhr beginnt.
Katja Burkard beim Riverboat (MDR) in Leipzig: "Bei mir hat's immer an der Ernährung gehapert"
Ihre Töchter Marie-Therese und Katharina habe sie früher Gemüse unterjubeln müssen, da sie es sonst nicht gegessen hätten. So landete zum Beispiel geraspelte Möhre in der Bolognese.
Heute findet sie "interessant, dass wir viel tun können, um gesund zu bleiben". Katja Burkard habe schon immer gern Sport gemacht und gewöhnte sich im Laufe der Zeit das Rauchen ab. "Bei mir hat's immer ein bisschen an der Ernährung gehapert. Ich bin ein Mensch, der sehr gern Süßigkeiten mag."
Nachdem sie Ernährungswissenschaftler kennengelernt hat, die sie für "Vetox" - also sich vegetarisch oder vegan zu ernähren und gleichzeitig zu detoxen - begeistern konnte, kam ein gewisser Umschwung in ihre Küche.
Letztlich schrieb sogar das Buch "Das Vegprep-Prinzip". Es handelt davon, drei Mahlzeiten zu kochen: Eine davon wird sofort gegessen, die zweite landet für den nächsten Tag im Kühlschrank und die dritte im Gefrierfach. Man könne so zudem sechseinhalb Stunden Zubereitungszeit sparen, versichert die Moderatorin.
Die komplette Riverboat-Sendung auch mit anderen Talkgästen seht Ihr in der MDR-Mediathek.
Titelfoto: RTL