Laura Wontorra: Ihr Vater wollte nicht, dass sie einen Fußballer heiratet!
Berlin - Laura Wontorra (32) gehört heute ohne Frage zu den bekanntesten Sportmoderatorinnen der Bundesrepublik. Kein Wunder, mögen manche sagen, schließlich ist sie die Tochter von keinem Geringeren als Sport-Legende Jörg Wontorra (73). Gerade ihr Vater hatte es ihr jedoch nicht immer leicht gemacht, wie sie nun im "Riverboat" gestand.
Als für die DAZN-Moderatorin feststand, dass sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten wolle, habe er sie zunächst einer harten Prüfung unterzogen, erinnerte sich Laura Wontorra während der Show.
"Er hatte damals ein altes Handy genommen und dann musste ich ihm mit 19 Jahren eine Anmoderation machen. Mein Vater, ja, einer der bekanntesten Sport-Moderatoren", erzählte die 32-Jährige gegenüber Moderator Sebastian Fitzek (52). "Also, er ist da manchmal schon ganz streng."
Tatsächlich sei ihr Vater nicht immer von Lauras Entscheidung begeistert gewesen, ebenfalls Moderatorin zu werden. "Er sagte, ich habe ihm als Kind immer vorgeworfen, dass er am Wochenende gearbeitet hat oder am Geburtstag nicht da war, weil da das Champions-League-Finale stattfand. Und jetzt willst du genau das Gleiche machen."
Jörg Wontorra habe jedoch schnell die Leidenschaft seiner Tochter erkannt. "Dann hat er mich im Privaten auch sehr unterstützt, aber was das Öffnen von Türen angeht, war trotzdem harte Schule angesagt. Da meinte er immer: 'Das musst du alles allein machen.'"
Laura Wontorra: "Promi-Tochter, Spielerfrau, alles Horror"
Auch in Sachen Beziehung habe ihr Vater zunächst klare Kante gezeigt. "Ihr Vater hatte dann auch gesagt: 'So weit geht die Liebe nicht. Also mit einem Fußballer kommst du mir nicht nach Hause'", erinnerte Moderator Sebastian Fitzek seinen Gast.
"Genau, das hat er klipp und klar gesagt und das hab ich dann auch gemacht", scherzte Laura Wontorra.
Welche Wirkung die Ansage tatsächlich hatte, ist mittlerweile bekannt: Bereits seit 2016 ist Laura mit Stürmer Simon Zoller (30) vom VfL Bochum verheiratet.
"Tatsächlich wollte ich das eigentlich auch nicht, denn ich kann ja nun nicht alle Klischees bedienen", gestand die 32-Jährige darauf. "Promi-Tochter, Spielerfrau, alles Horror."
Auf den Titel der Spielerfrau sei sie mittlerweile jedoch auch ein Stück weit stolz. "Weil ich es total bewundernswert finde, was mein Mann macht. Er kämpft gerade mit einer sehr schweren Verletzung und wenn ich dann sehe, wie er jeden Tag an sich arbeitet, dann ist Fußball-Profi nicht immer nur Glamour und viel Geld, sondern auch viel Arbeit von Kindesbeinen an."
Titelfoto: rbb/Thomas Ernst