Leipzig - Katrin Sass (67) ist aus der deutschen TV- und Film-Landschaft seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken. Im "Riverboat" sprach die Schauspielerin unter anderem über eines ihrer Herzensprojekte.

Für Sass ist es eine wahre Seltenheit, in den Sommermonaten vor der Kamera zu sitzen und zu arbeiten - denn eigentlich entspannt sie sich hier von den Strapazen des Winters.

Denn: Von November bis März muss sie in der Regel als Ex-Staatsanwältin Karin Lossow drei komplette "Usedom-Krimis" abdrehen! Im vergangenen Jahr waren es aufgrund von Inflations-Einstampfungen nur zwei, in diesem Winter ist dann aber wieder die gewohnte Trilogie an der Reihe, wie sie im "Riverboat" verrät.

Die Produktionsfirma hatte die Dreharbeiten in der Vergangenheit auch mal probeweise im Sommer abwickeln wollen. Keine gute Idee, wie sich Sass erinnert: zu viele Touris überall! "Und die haben die ganze Zeit gestarrt, weil die alle Langeweile haben."

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In den Wintermonaten sei es vor Ort - vor allem wird in den Kaiserbädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck gedreht - deutlich ruhiger und angenehmer für die "Usedom-Krimi"-Crew.

Auch die Dreharbeiten zu dem neuen Doku-Film "Die Unbeugsamen 2", der sich um den Arbeitsalltag der Frauen in der DDR dreht und in dem die 67-Jährige über ihre Erfahrungen berichten durfte, sind Sass auf besondere Art und Weise im Gedächtnis geblieben.

Und zwar sei sie kürzlich zur Vorpremiere eingeladen worden - was bei ihr große Verwirrung hervorgerufen habe: "Ich dachte, die verwechseln mich! (...) Ich wusste nicht, dass wir einen Film gemacht haben!" Sie war damals lediglich der Einladung zu einem Interview über ihre Arbeit in der ehemaligen DDR gefolgt - ohne große Erwartungen.

Die komplette "Riverboat"-Folge seht Ihr ab sofort in der ARD-Mediathek. Neue Folgen der Talkshow seht Ihr immer freitags ab 22 Uhr.