Tagesschau-Beichte von Judith Rakers: Warum Hühner verantwortlich für TV-Aus sind
Leipzig - Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers (48) hat sich seit ihrem Abschied von Deutschlands bekanntester Nachrichtensendung ein neues Leben aufgebaut, betreibt inzwischen ihre eigene kleine Farm und hat sogar ihr eigenes Unternehmen. Zu Gast im "Riverboat" verriet sie nun: Ohne ihre Hühner wäre das alles nicht passiert.
"Die Hühner haben mein Leben verändert", befand die Moderatorin selbst während der Sendung. Wären sie nicht gewesen, hätte sie heute wahrscheinlich nicht ihre kleine Farm in der Nähe von Hamburg und würde noch immer jeden Abend die berühmte Tagesschau-Begrüßung aufsagen.
Das Kuriose daran: Bis zu dem Moment, als sie die Tiere bekam, habe Judith Rakers selbst nie gedacht, dass sie einmal Hühner halten würde. "Ich fand Hühner nie sympathisch. Ich fand sie sogar lange unsympathisch, obwohl ich Tiere grundsätzlich mag. Ich fand die hektisch, ich konnte die Bewegungen nicht einschätzen."
Als sie jedoch aufs Land ziehen wollte und sich dazu bereits mehrere weniger geeignete Immobilien angeschaut hatte, sei sie letztlich bei dem Haus gelandet, für das sie sich entschieden hat.
"Bei diesem einen Haus stand nur ein Negativpunkt auf der Liste und zwar: Hier muss man drei alte Hühner übernehmen." Die Hühner waren so alt, dass die Vorbesitzer sie nicht mehr umsiedeln wollten.
"Dann hab ich mich damit beschäftigt und je mehr ich das tat, umso interessanter fand ich die Tiere." Mittlerweile hält die Ex-Nachrichtensprecherin mehrere verschiedene Hühnerarten auf ihrer kleinen Farm und hat sogar eigene Bücher über Hühner geschrieben.
Riverboat (MDR): Judith Rakers erlebt Krimi auf ihrer Farm
Elf Hühner hält Judith Rakers aktuell, aber natürlich kommen auch in diesem Jahr wieder Küken hinzu - und dabei geht es offenbar spannend zu, wie die Moderatorin verriet!
"Ich habe verschiedene Glucken, also die Hennen werden dann ja irgendwann zu Glucken. Und bei mir ist es aber so, dass eine zweite Henne immer etwas später damit anfängt und sich dann immer in das Nest der anderen setzt, die das schon macht", erzählt sie.
Die Folge: Ein Kampf um das Nest. "Dann sitzen die teilweise übereinander drauf, nebeneinander, dann setze ich die Falsche wieder runter. Dann geht die echte Mama aber mal zur Toilette, dann setzt sie sich wieder dazu. Es ist ein Krimi jedes Jahr!"
Auf Rakers kleiner Farm scheint es definitiv nicht langweilig zu werden!
Titelfoto: Jukers Media & More/Kosmos Verlag/dpa