Jessica Schwarz über Romy Schneider-Film: "Sie geht nicht, die Rolle ist in mir geblieben!"
Leipzig - Vor knapp 13 Jahren flimmerte Schauspielerin Jessica Schwarz (45) in ihrer Rolle als Romy Schneider (†43) in dem Film "Romy" über die Leinwände. Wie die gebürtige Hessin im MDR-Riverboat erzählte, lässt sie die Figur auch Jahre nach dem intensiven Dreh nicht los.
Wie Jessica Schwarz gegenüber Moderator Sebastian Fitzek (50) berichtete, zählte die Verkörperung der deutsch-französischen Ikone zu den größten Herausforderungen ihrer Karriere.
"Ich habe von Anfang bis Ende jede Doku gesehen, jedes Buch über Romy gelesen und habe sie eingehend studiert. Irgendwann musste ich meine Freunde und Familie bitten, nicht mehr über sie zu sprechen, weil ich das Gefühl hatte, sie geht einfach nicht, die Rolle ist in mir geblieben", erinnerte sich die 45-Jährige.
Ihre Obsession mit Romy Schneider sei sogar so weit gegangen, dass sie noch Jahre nach dem Dreh immer wieder in den Akzent der Schauspielerin verfiel.
Jessica Schwarz über "Romy"-Dreh: "Das Set hat vibriert vor Energie!"
Zunächst hatte die Hessin die Rolle auch ablehnen wollen, weil sie bereits vor Drehbeginn den Druck gespürt hatte, den der Mythos von Romy Schneider mit sich brachte.
"Ich hatte mir das nicht zugetraut. Ein befreundeter Fotograf, eine Visagistin und ich haben uns dann aber einen Tag lang eingesperrt und ich habe versucht, mich vor ihnen in die Rolle fallen zu lassen. Als ich die Fotos gesehen habe, dachte ich dann aber 'gut, ich probiere es'", erzählte die ehemalige VIVA-Moderatorin.
Doch nicht nur sie selber sei tief in der Figur von Romy Schneider versunken. "Es war eine große, leidenschaftliche Produktion. Das ganze Team war voll von einer tiefen Liebe zu dieser Frau, das Set hat vibriert vor Energie", erklärt die 45-Jährige emotional.
Mittlerweile hat sich die Schauspielerin auf noch zahlreiche weitere Filmprojekte eingelassen: Ab dem 31. August kommt ihr neuer Streifen "Over & Out" in die Kinos, der von der Reise durch die Vergangenheit von vier langjährigen Freundinnen erzählt.
Titelfoto: rbb/Thomas Ernst