Heute Abend großes Wiedersehen im MDR: Nussknacker Wilhelm kehrt heim nach Seiffen

Seiffen - Der galaktische Holzkopf will heim: Nach einem knappen Jahr auf der Internationalen Raumstation ISS kehrt Nussknacker Wilhelm zurück zu seinem Schöpfer, Holzspielzeugmacher Markus Füchtner (42). Die Übergabe findet Freitagabend in der MDR-Talkshow "Riverboat" statt.

Mit Astronaut Matthias Maurer (53) war Wilhelm fast ein Jahr im All.
Mit Astronaut Matthias Maurer (53) war Wilhelm fast ein Jahr im All.  © Esa/Stadt Chemnitz/DPA

"Das ist eine ganz tolle Geschichte, die hinter Wilhelm steht", sagt Astronaut Matthias Maurer (53), der den kleinen Nussknacker mit zur ISS gebracht hatte.

"Ich habe nur 0,5 Kilogramm persönliches Gepäck mitnehmen dürfen, und Wilhelm war ein Teil davon. Ich freue mich sehr, jetzt zu sehen, wie besonders seine Reise für eine ganze Region - das Erzgebirge - ist." Wilhelm war in einer Transportrakete geflogen, Maurer folgte dann wenig später.

Während seiner 350 Tage im All hat Wilhelm 5573-mal die Erde umkreist. Zurück kam er im August 2022 mit der Transportrakete SpaceX Dragon CRS-25.

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Auch schon vor seinem Weltraumabenteuer war Wilhelm viel unterwegs. "Er hat 40 Länder als Botschafter des Erzgebirges bereist", sagt "Papa" Füchtner. Ein guter Freund nahm ihn 2016 mit auf Weltreise.

Holzspielzeugmacher Markus Füchtner (42) ist stolz auf "seinen" Wilhelm.
Holzspielzeugmacher Markus Füchtner (42) ist stolz auf "seinen" Wilhelm.  © dpa/Hendrik Schmidt

Jetzt hat sich Wilhelm etwas Ruhe verdient. Die nächsten Monate bleibt er zu Hause in Seiffen. 2024 wird der Ort 700 Jahre alt. Das muss gefeiert werden - mit dem berühmtesten Reise-Nussknacker des Weltalls.

Titelfoto: Bildmontage: dpa/Hendrik Schmidt, Esa/Stadt Chemnitz/dpa

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