Leipzig/Erzgebirge - Das Erfolgs-DJ-Duo Stereoact aus dem Erzgebirge darf mittlerweile auf keiner Party mehr fehlen. Seit dem Durchbruch mit Kerstin Ott und "Die immer lacht" folgten zahlreiche Partykracher mit anderen Stars.

Allein in den vergangenen Wochen veröffentlichte das Power-Duo ein Erfolgsgarant nach dem anderen. Kein Wunder, dass "Riverboat"-Moderatorin Kim Fisher die beiden am Freitagabend als den "heißesten Export aus dem Erzgebirge" betitelte.

Mitte Mai veröffentlichte Stereoact eine Neuauflage von Roger Whittakers (87) Klassiker "Ein bisschen Aroma" und landeten damit innerhalb kürzester Zeit bei den Apple-Download-Charts auf Platz 1.

Anfang Juni folgte eine Zusammenarbeit, auf die Rico Einenkel (44) besonders stolz ist: Die Musiker veröffentlichten gemeinsam mit dem Produzenten Alex Christensen (56) einen Remix von "Right beside you", der ebenfalls direkt durch die Decke ging.

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Doch wie kommt es immer zu den Gemeinschaftswerken? "Bei mir sind solche Sache nie geplant. Die passieren einfach", erzählt Ric in der Talkrunde "Riverboat". "Ich habe da manchmal so komische Ideen am Frühstückstisch und dann sag ich: 'Schatzi, ich muss runter, ich hab wieder eine Idee.'"

Meistens beginnt es also mit einer kleinen Aufnahme bei TikTok, für die er vorher mit einer Ton- oder Gesangsspur des Originals von etwa 20 Sekunden "verrückte Sachen macht" und so entstehen dann die Hits wie "Ring of ice" oder "Ein bisschen Aroma".

Doch Ric erzählte an dem Abend nicht nur von der Liebe zur Musik, sondern schwärmte auch vom Erzgebirge, wo der gebürtige Chemnitzer aktuell lebt: "Mit zwei Hunden, einer Katze und drei Kindern", zählt der 45-Jährige strahlend auf. Auch wenn er der großen Liebe wegen aufs Land gezogen ist, hat er das Erzgebirge lieben gelernt.

Natürlich war es für ihn dann eine große Ehre, 2022 gemeinsam mit seinem Partner Sebastian Seidel zu Botschaftern des Erzgebirges ernannt zu werden. Die Aufgabe nehmen die beiden scheinbar auch sehr ernst. So haben sie unter anderem Ralph Siegel (77) einen Schwibbogen geschenkt.

Außerdem wünschen sie sich bei jedem Auftritt ein Foto des Erzgebirges in der Garderobe. Doch der Grund ist ein anderer: Häufig werden die Rider (Wünsche der Künstler für die Garderobe) vom Veranstalter nicht gelesen. Um dies zu kontrollieren, ließ sich der Stereoact-Manager diese lustige Idee einfallen. "Ich hab übrigens auch einige mit nach Hause genommen und die hängen auch bei mir", gibt Ric zu.

Die Fans können sich auf jeden Fall sicher sein, dass bei Stereoact noch nicht Schluss ist. Bereits am Freitag folgte mit dem italienischen DJ Redblack und dem Klassiker "Sarà Perché Ti Amo" der nächste Partykracher und die nächste Idee lässt sicher wieder nicht lange auf sich warten.