"Hatte Todesangst!" Dieter Nuhr berichtet im Riverboat von krassen Reise-Erlebnissen
Leipzig - Neben Witzen und Sketchen kann sich Comedian Dieter Nuhr (61) vor allem fürs Reisen begeistern. Im MDR-Riverboat gab er einige Anekdoten aus seinen Abenteuern in der Ferne zum Besten.
Wie der Komiker gegenüber Moderatorin Kim Fisher verriet, plane er seine Reisen nicht so genau wie beispielsweise seine Bühnenprogramme.
"Das kommt natürlich auch auf das Land drauf an. Nach Nordkorea kann man nicht einfach mal so spontan reisen, in Indien oder der Ukraine würde ich nicht unbedingt mit einem Auto fahren. Ein Taxi-Fahrer in der Ukraine hat mich mal mit knapp 110 Sachen durch die Stadt gefahren und hat dabei beinahe einen Polizisten zur Seite gefegt. Da hatte ich Todesangst", berichtete der 61-Jährige.
Seine letzte Reise vor Corona ging Anfang 2020 nach Kambodscha.
"Meine Frau und ich waren dort, eine Woche bevor das Land komplett dicht gemacht hat. Wir waren die einzigen an den alten Tempelanlagen von Angkor Wat, das kommt wahrscheinlich nur alle 100 Jahre mal vor", erinnerte sich Dieter Nuhr.
Dieter Nuhr über Corona-Leugner: "Halten es nicht aus, die Kontrolle abzugeben!"
Gerne würde er das Reisen so schnell wie möglich wieder aufnehmen - da macht ihm aber leider die aktuell andauernde Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung.
"In meinen Programmen rede ich nun schon seit eineinhalb Jahren über Corona, das war nicht mein Lebenswunsch, von mir aus könnte die Krankheit langsam verschwinden, ich bin durch mit dem Thema", stellte der Comedian klar. Dabei hat er eine interessante These, warum die Impfbereitschaft in Deutschland so gering sein könnte.
"Viele Menschen halten es nicht aus, Kontrolle abzugeben. Die glauben nicht, dass dieses Virus einfach passiert, sondern vermuten, dass da etwas hinter steckt. Bis jetzt hat aber noch nie jemand einen implantierten Chip nach der Impfung gefunden", wunderte sich Nuhr.
Wie Impfgegner ihn sehen, verriet er auch. "Mir wurde schon häufig vorgeworfen, dass ich ein Reptilienmensch und von der Autoindustrie gesteuert sei", klagte er im RIverboat sein Leid.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa