Christoph Kramer will nicht mehr über WM-Blackout reden: "Langsam auserzählt"

Leipzig - Im "Riverboat" sprach Ex-Fußballprofi Christoph Kramer (34) vor allem über seinen neuen Roman "Das Leben fing im Sommer an". Doch natürlich durfte auch eine bestimmte Geschichte aus seiner Karriere nicht unerwähnt bleiben.

Christoph Kramer (34) war am Freitag im "Riverboat" zu Gast. (Archivbild)
Christoph Kramer (34) war am Freitag im "Riverboat" zu Gast. (Archivbild)  © Christian Charisius/dpa

Selbstverständlich geht es um seine Gehirnerschütterung und den Blackout während des legendären WM-Finales 2014. Nach dem Zusammenstoß auf dem Feld war Kramer zum Schiedsrichter gegangen und hatte gefragt: "Schiri, ist das das Finale?", woraufhin er sofort ausgewechselt wurde.

Von "Riverboat"-Moderator Matze Knop (50) am Freitagabend auf die Story angesprochen, lautete Kramers knappe Antwort: "Die Nummer ist jetzt auch langsam auserzählt."

Mehr als zehn Jahre nach dem besagten Finale habe er nun schon oft genug über seinen Blackout sprechen müssen, sodass er die damit einhergehenden Witze allmählich nicht mehr so witzig finden könne.

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Dennoch gab er zu: "Diese Geschichte hat mir natürlich irgendwie zu Ruhm verholfen." Bereits in der Vergangenheit hatte der 34-Jährige in Frage gestellt, ob er ohne den WM-Blackout seinen Job als ZDF-Fußballexperte hätte übernehmen dürfen.

Legendäre Szene: Christoph Kramer (34) erlitt im WM-Finale 2014 eine Gehirnerschütterung und musste ausgewechselt werden.
Legendäre Szene: Christoph Kramer (34) erlitt im WM-Finale 2014 eine Gehirnerschütterung und musste ausgewechselt werden.  © IMAGO / Pro Shots

Christoph Kramer hat ersten Roman geschrieben

Mit seinem Ende als aktiver Fußballprofi bei Mönchengladbach habe Kramer unterdessen inzwischen "voll Frieden gefunden", wie er im "Riverboat" erzählte. "Ich hatte Angst vor diesem neuen Kapitel" - doch das Schreiben seines ersten Romans habe ihn da rausgeholt.

Jetzt freue er sich darauf, ein paar Monate bis Jahre Abstand von der altbekannten "Fußballblase" zu nehmen und sich auf andere Projekte zu fokussieren.

Die komplette "Riverboat"-Folge vom Freitagabend seht Ihr ab sofort in der MDR-Mediathek.

Titelfoto: Montage Christian Charisius/dpa ; IMAGO / Pro Shots

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