Verena Kerth enttäuscht: "Habe sie einfach nicht wiedererkannt"
München - Seit Montagabend ist für Verena Kerth (43) nach nur zehn Tagen bei "Promi Big Brother" der Traum vom Sieg bereits ausgeträumt. Gegenüber TAG24 hat die Moderatorin auf den ungewollt kurzen Container-Trip zurückgeblickt.
Sie habe schon zwei Tage vor dem Aus irgendwie das Gefühl gehabt, gehen zu müssen, schildert die gebürtige Münchnerin. "Die anderen haben mich für verrückt erklärt, aber ich habe recht behalten."
Dennoch seien die zehn Tage letztlich "toll und intensiv" gewesen. "Ich habe den größten Respekt vor den anderen, die bis zum Finale bleiben."
Nach ihrem ebenfalls frühen Aus bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" sprang für Kerth auch dieses Mal wieder nur der letzte Platz heraus. Ein Problem hat die 43-Jährige damit aber keinesfalls.
"Ich sehe das alles entspannt und sportlich. So ein Mittelding ist einfach nicht meins: Entweder bist du ganz vorne oder ganz hinten." Verglichen mit dem Ausflug in den australischen Urwald im Jahr 2023 fällt ihr Fazit deutlich aus: "Der Container ist härter als das Dschungelcamp!"
Eingebrannt haben sich etwa das Neonlicht im Haus, welches "die Augen zum Flackern gebracht" habe, und die Haferflocken.
Eine Strategie hatte sie sich vor dem Einzug nicht bereitgelegt, vielmehr die Zeit in dem SAT.1-Format als "Neuanfang" gesehen. "Die letzten eineinhalb Jahre waren echt turbulent bei mir und da habe ich 'Promi Big Brother' genutzt, um mich wieder um mich selbst zu kümmern und nicht die Managerin von anderen zu sein." Das habe auch gut funktioniert.
Verena Kerth spricht über sanitäre Verhältnisse im "Promi Big Brother"-Container: "Wirklich hart"
"Ich war so, wie ich bin", untermauert sie. "Das ist mir im Nachhinein auch viel wichtiger, als noch mal alles zu reflektieren: Was hätte sein können, was hätte ich anders machen können - so bin ich nicht."
Besonders gefreut hat sich die Bayerin nach den Tagen im Container auf eine heiße Dusche. "Das war wirklich ein einmaliger Moment. Noch nie habe ich in meinem Leben zehn Tage nicht geduscht."
Die sanitären Verhältnisse haben ihr zu schaffen gemacht. Den verbliebenen Bewohnerinnen und Bewohnern geht es weiterhin kaum anders. "Wir hatten nur Kernseife, Zahnbürste, Zahnpasta und ein Handtuch. Keine Bürste, keine Zahnseide oder Shampoo." Das alles sei "wirklich hart" gewesen.
Zusammen mit Kerth hatte Bea Peters (42) die Segel streichen müssen. Beide kannten sich vor der Sendung, harmonisch lief das Zusammenleben nicht ab. "In den ersten Tagen im Container habe ich sie einfach nicht wiedererkannt", blickt Kerth zurück.
"Sie hat nicht wie früher viel gelacht, sie war unsicher, sie hat gestichelt und ich habe mich irgendwie von ihr provoziert gefühlt." Glücklicherweise habe sich die Lage aber entspannt. "Ich bin froh, dass wir gestern beide rausgeflogen sind. Danach haben wir den Abend zusammen verbracht, lagen uns in den Armen und haben die Zeit noch mal Revue passieren lassen."
In den Armen liegen kann Kerth sich auch mit anderen Teilnehmenden - und zwar am Montag beim Finale der Staffel. Was danach ansteht? Noch geheim! "Wie so oft darf ich jetzt über meine kommenden Projekte noch nicht sprechen."
Die zwölfte Staffel von "Promi Big Brother" läuft noch bis zum 21. Oktober täglich auf SAT.1 - montags und dienstags jeweils zur Primetime ab 20.15 Uhr, mittwochs bis sonntags ab 22.30 Uhr. Auf Joyn könnt Ihr nonstop einen 24-Stunden-Livestream sehen.
Titelfoto: Joyn