Für "Promi BB"-Gastgeber Jochen Schropp können Reality-TV-Shows auch heilsam sein
Köln - Für "Promi Big Brother"-Moderator Jochen Schropp (44) sind Reality-Formate eine Art Flucht aus dem Alltag.
"Gut gemachtes Reality-TV ist perfekter Eskapismus. Wir können Menschen dabei zuschauen, wie sie sich verlieben, wie sie sich streiten, aber auch wieder versöhnen. Das kann etwas sehr Heilsames haben", sagte Schropp der Deutschen Presse-Agentur. "Eine sogenannte Heldenreise zu beobachten, macht Mut."
Der 44-Jährige, der die Sat.1-Show seit 2014 präsentiert, sieht das Verhalten einiger Teilnehmenden vor der Kamera aber auch kritisch.
"Reality-Stars, die nur Stress machen, weil sie denken, dass es von ihnen erwartet wird, sind für mich genau das Gegenteil: fake. Ein Begriff, der gerade bei Reality-Stars gar nicht gerne gesehen ist."
Er selbst habe den meisten Spaß an Menschen, die "real" sind. "Das Genre heißt ja schließlich auch Reality-TV."
Am Montag (20.15 Uhr) startet die elfte Staffel "Promi Big Brother", unter anderem mit den Reality-Routiniers Matthias Mangiapane (40), Paulina Ljubas (26), Yeliz Koc (30) und Patricia Blanco (52).
Neuland ist das Genre hingegen für Magier Philo (41), YouTuber Ron Bielecki (25) und Dilara Kruse (32), Ehefrau von Fußballstar Max Kruse (35).
Titelfoto: Oliver Berg/dpa