Prince Charming: Für Alex war bereits im Finale klar, dass er nicht verliebt sei
Frankfurt/Köln – Bei vielen "Prince Charming"-Zuschauern ist die Enttäuschung darüber, dass Alexander "Alex" Schäfer (30) und Lauritz Hofmann (28) nach der Sendung kein Paar geworden sind, riesig. Nun hat der Gay-Bachelor bei Instagram erklärt, weshalb er sich keine Beziehung mit seinem Auserwählten vorstellen kann.
Es war DIE Überraschung, als Alex beim großen TV-Wiedersehen verkündete: "Wir sind kein Paar." Danach war schnell klar, dass mit dieser Aussage reichlich Gefühlschaos verbunden ist.
Besonders Lauritz schien todunglücklich, brach sogar vor laufenden Kameras in Tränen aus. Doch nun ist klar, dass nicht nur der Flugbegleiter unter dem unerwarteten Ausgang der Show leidet.
"Ich habe das Gefühl, dass ich viele da draußen enttäuscht habe", erklärt Alex in einem ausführlichen Statement. So habe er selber sehnlichst darauf gehofft, bei der schwulen Dating-Sendung seinen Mann fürs Leben zu finden.
"Aber das ist für mich wie 'ne höhere Macht, die das entscheidet", sucht der TV-Prinz nach Worten. "Es ist schwierig, sich für nicht existierende Gefühle zu rechtfertigen."
Dabei habe es in den Momenten mit Lauritz durchaus in seinem Bauch gekribbelt. Trotzdem hätte Alex bei der Entscheidung bewusst nicht gesagt, dass er in Lauritz verliebt sei – "weil's nicht so war".
Lauritz hätte das bereits im Voraus gewusst, stellt Alex in seiner Story klar. Immerhin hätten die beiden darüber bei ihrem finalen Date gesprochen. Die Fronten waren also geklärt.
Alexander Schäfer litt durch "Prince Charming" unter heftigem Druck
Direkt nach dem Finale haben die beiden Frankfurter sogar noch zwei Nächte auf Kreta verbracht . "Das war wirklich wie ein Pärchen-Urlaub."
Dann folgte für Alex jedoch die bittere Gewissheit: "Die Basis fehlt für das, was es eigentlich sein soll." So konnte sich der schwule Bachelor zurück in Deutschland schlichtweg keine Beziehung mit dem Sonnyboy vorstellen.
"Es ist wirklich ein immenser sozialer Druck, der da auf uns und auf mir lastet", offenbart Alex. "Ich kann dieser Erwartungshaltung nicht gerecht werden, wenn sie mich einfach nicht glücklich macht. Das wäre für mich und auch für Lauritz einfach grausam."
Besonders die vergangene Woche zwischen Finale und Reunion war für den Prinzen nach eigener Aussage "sehr schwierig". "Weil wir in der Zeit für etwa beglückwünscht wurden, was einfach nicht ist."
Für Lauritz sei das Aus schwer zu verstehen gewesen, wie er in einem TAG24-Interview verriet. "Warum hat man es nicht mal versucht, warum so eine Kehrtwende?" (TAG24 berichtete).
Alexander Schäfer nach "Prince Charming": "Ich glaube, es würde genauso wieder passieren."
Nach dem Wiedersehen sei daher ein extrem großer Druck von ihm abgefallen. Er habe sich noch einmal ausführlich mit Lauritz und auch mit Mit-Finalist Vincent Lange (24) ausgesprochen. "Das hat uns gut getan."
Alex verrät sogar: "Ich glaube, es würde auch genauso wieder passieren. Und Lauritz wäre auch wieder der Letzte, und ich bin froh, dass ich Lauritz kennengelernt habe. Und wir sind auch täglich in Kontakt."
Zum Schluss wird der 30-Jährige seinen Followern gegenüber dann aber noch einmal richtig emotional und gesteht mit brechender Stimme: "Ich wünschte, ich könnte euch mit 'nem Happy End dienen, aber ich kann es einfach nicht."
An die Liebe glaubt Alex trotzdem noch, und das sollen auch seine Fans erfahren. "Verliert niemals den Glauben an die wahre Liebe. (...) Folgt eurem Herzen!", lautet sein Rat nach der turbulenten "Prince Charming"-Reise.
Titelfoto: Montage: TVNOW, Instagram/Screenshot/Alexperiences