Premiere lässt munkeln: Zoff bei den Dreharbeiten zu "The Real Housewives"
München - Bling-Bling und Bussi-Bussi: Die Erfolgsshow "The Real Housewives" bekommt einen deutschen Ableger aus München. "The Real Housewives of Munich" feierte am Donnerstagabend in der bayerischen Landeshauptstadt Weltpremiere.
Die Serie erzählt von sechs reichen Münchnerinnen und zeigt das, was diese aus ihrem Luxusleben zeigen wollen.
Die wichtigsten Themen sind die Klischees der Bussi-Bussi-Gesellschaft schlechthin: Kurz-Trips nach St. Moritz, Botox, Brust-OPs, Shoppingtouren auf der Maximilianstraße, Schampus-Gelage und etwas Zickerei. Ein zentraler Satz: "Über Geld spricht man nicht in München - man gibt es aus."
Ab dem 6. Juli starte die Show beim Streamingdienst RTL+. "Der weltweite Reality-Hit kommt endlich nach Deutschland", teilte der Sender mit.
Zuschauer können sich auf sechs Folgen freuen, die sich jeweils um verschiedene Events drehen.
In den ersten Folgen geht es in den Schnee, zum Einkaufen bei Käfer, zum Essen beim Münchner Nobel-Asiaten oder zur Diamanten-Party bei einer der Damen daheim. Geld spielt keine Rolle.
Dicke Luft bei Premiere in München: Streit unter den "Housewives" war vorprogrammiert
Die Serie soll "einen exklusiven Einblick in das Leben von Münchens schillerndsten High-Society-Damen" zeigen, heißt es in der RTL-Mitteilung. Die Protagonistinnen - zwischen 31 und 46 Jahren alt - sind "charismatisch, extrovertiert und unterhaltsam – und natürlich extrem wohlhabend".
Mit dabei: Mutter und Geschäftsfrau Carina (33), die ehemalige Unternehmensberaterin Lili (38), die Immobilienexpertinnen Seher (38) und Natalie (37), die "Leistungsfacharbeiterin" Pegah (31) und die Designerin Joana (46).
Dass bei den Dreharbeiten nicht alles ganz einfach ablief zwischen den sechs Damen, ließen die Protagonistinnen auch am Donnerstagabend bei der Premiere im Filmtheater Sendlinger Tor durchblicken: "Es muss ja auch mal ein bisschen Streit geben", sagte Natalie.
Und auch wenn die Frauen betonten "Wir verstehen uns gerade sehr gut", wollten nur fünf von ihnen jetzt schon definitiv für eine mögliche zweite Staffel zusagen. Joana hielt sich auf der Bühne eher bedeckt. Man müsse ja erst einmal sehen, wie sich alles entwickle.
Seit dem Start der ersten Ausgabe von den "echten Hausfrauen" aus Orange County in den USA vor fast 20 Jahren hat es nach RTL-Angaben weltweit 28 Adaptionen in Nord- und Südamerika, Europa, Australien, Asien und Afrika gegeben. Eine besonders erfolgreiche Variante, "The Real Housewives of Beverly Hills", hat schon die 13. Staffel hinter sich. Ob München an diesen Erfolg anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.
Titelfoto: RTL