Suche nach Achtjähriger endet tragisch: Neuer "Polizeiruf 110" steht in den Startlöchern

Halle (Saale) - Fans vom "Polizeiruf 110" aus Halle können sich freuen: Endlich steht die zweite Folge der beliebten Krimireihe in den Startlöchern, sie wird schon im April im TV zu sehen sein. Obendrein ist der Film für den Deutschen FernsehKrimi-Preis nominiert.

Schlimmer Fall für die "Polizeiruf"-Kommissare: Die kleine Inka wird vermisst und kann trotz intensiver Suche ...
Schlimmer Fall für die "Polizeiruf"-Kommissare: Die kleine Inka wird vermisst und kann trotz intensiver Suche ...  © MDR/filmpool fiction/Felix Abraham

Das Ermittler-Duo bestehend aus Henry Koitzsch (gespielt von Peter Kurth, 66) und Michael Lehmann (Peter Schneider, 48) muss sich in "Der Dicke liebt" mit einem besonders dramatischen Fall beschäftigen: Die achtjährige Inka wird vermisst und trotz aller Hoffnungen auf ein gutes Ende schließlich tot in einer Kleingartenanlage aufgefunden.

Die Ermittlungen führen die Polizisten sowohl ins familiäre Umfeld als auch in die Schule des Mädchens, wo ein Lehrer unter Verdacht gerät, der ein enges Verhältnis zu Inka gehabt haben soll.

Die Situation droht zu eskalieren, als dessen Leben von einer Bürgerwehr bedroht wird. "Am Ende ist die Lösung des Falls so überraschend wie schockierend", kündigte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) vielsagend an.

Polizeiruf 110: "Polizeiruf 110": Viele Wasserwege führen zum Mord
Polizeiruf 110 "Polizeiruf 110": Viele Wasserwege führen zum Mord

In Nebenrollen sind unter anderem die Schauspieler Sascha Nathan (46), Susanne Böwe (59), Sophie Lutz (42), Thomas Gerber (56), Romy Miesner (8) und "SOKO Leipzig"-Urgestein Andreas Schmidt-Schaller (78) zu sehen.

Wie schon im ersten Fall von Koitzsch und Lehmann "An der Saale hellem Strande" stammt das Drehbuch von den Autoren Clemens Meyer (46) und Thomas Stuber (42).

... nur noch tot von den Kommissaren Henry Koitzsch (l.) und Michael Lehmann gefunden werden.
... nur noch tot von den Kommissaren Henry Koitzsch (l.) und Michael Lehmann gefunden werden.  © MDR/MadeFor/Hardy Spitz
Inkas Lehrer (M.) steht unter Verdacht, etwas mit ihrem Tod zu tun zu haben, und wird deshalb bedroht.
Inkas Lehrer (M.) steht unter Verdacht, etwas mit ihrem Tod zu tun zu haben, und wird deshalb bedroht.  © MDR/filmpool fiction/Felix Abraham

Zwei MDR-Produktionen für Krimipreis nominiert

Auch die "Tatort"-Folge "Was ihr nicht seht" aus Dresden ist für den Deutschen FernsehKrimi-Preis nominiert.
Auch die "Tatort"-Folge "Was ihr nicht seht" aus Dresden ist für den Deutschen FernsehKrimi-Preis nominiert.  © MDR/MadeFor/Hardy Spitz

Der TV-Zuschauer muss sich nur noch wenige Wochen gedulden: Der Krimi wird am 21. April um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.

Die Premiere des Films findet bereits in der kommenden Woche anlässlich des Deutschen FernsehKrimi-Festivals vom 17. bis 24. März in Wiesbaden statt. Die "Polizeiruf"-Folge ist am 19. März als Eröffnungsfilm des Wettbewerbs vorgesehen - mit dabei sind auch die beiden Hauptdarsteller Kurth und Schneider.

Mit dem Dresdner "Tatort" ist außerdem eine zweite MDR-Produktion für den Deutschen FernsehKrimi-Preis nominiert. "Was ihr nicht seht" wird am 21. März beim Festival gezeigt, kam aber schon im vergangenen November im Fernsehen.

Polizeiruf 110: "Polizeiruf 110" aus München: Alles andere als Feuer und Flamme
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Die Verleihung findet am 22. März um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden statt, insgesamt sind zehn Filme nominiert.

Titelfoto: MDR/MadeFor/Hardy Spitz

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