Hinweise auf verbrannte Leiche: "Polizeiruf 110"-Regisseur sorgt mit dieser Aktion für Einsatz

München – Im TV-Krimi "Polizeiruf 110" im Ersten ermitteln eigentlich nur die Schauspieler Johanna Wokalek (49) und Stephan Zinner (49) als Kommissare der Münchner Kripo – doch beim Dreh zur aktuellen Folge "Funkensommer" tauchte plötzlich die echte Polizei auf.

Schauspielerin Johanna Wokalek (49) als Ermittlerin im TV-Krimi "Polizeiruf 110: Funkensommer".
Schauspielerin Johanna Wokalek (49) als Ermittlerin im TV-Krimi "Polizeiruf 110: Funkensommer".  © Alexander Fischerkösen/Sappralot Productions GmbH(BR/dpa

Beamte der Kriminalpolizei gingen einem Hinweis auf die Leiche eines verbrannten Menschen nach, wie die Münchner Polizei am Montag bestätigte. Bei dem vermeintlichen Toten handelte es sich jedoch um eine Puppe.

In der am Sonntag ausgestrahlten Episode geht es um eine verkohlte Leiche, die in einem niedergebrannten Haus gefunden wird. Für den Dreh im Mai vergangenen Jahres hatten Mitarbeiter eine Puppe realitätsgetreu hergerichtet, wie der Bayerische Rundfunk mitteilte.

In der Geschichte sollte Schauspielerin Wokalek Fotos des Opfers im Büro betrachten. Um diese ausdrucken zu lassen, wandte sich der Requisiteur der Produktion an einen Drogeriemarkt. Als er die Bilder am Folgetag abholen wollte, erwartete ihn die Polizei – mit Ermittlungen wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts.

Polizeiruf 110: "Polizeiruf 110" aus München: Alles andere als Feuer und Flamme
Polizeiruf 110 "Polizeiruf 110" aus München: Alles andere als Feuer und Flamme

Angestellte des Geschäfts hatten die Beamten verständigt.

Um den Fall aufzuklären, brachte der Requisiteur die Ermittler mit zum Filmset in Ottobrunn. Dort bestätigte Regisseur Alexander Adolph (58), dass für den grausigen Anblick kein Mensch sein Leben gelassen hatte.

Titelfoto: Alexander Fischerkösen/Sappralot Productions GmbH(BR/dpa

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