Über 9 Millionen Zuschauer: Bukows Abgang beim "Polizeiruf 110" mega erfolgreich!

Rostock - Längst ist der "Polizeiruf 110" dem Tatort gewachsen! Nicht erst seit es mit Claudia Michelsen (52) in Magdeburg hart zur Mörder-Sache geht, drängt sich der "Tatort-Ableger aus dem Osten" an die Spitze! Der letzte Fall mit Charlie Hübner (49) brachte eine Traum-Quote - und seinen stillen Abgang.

Sascha Bukow (Charly Hübner, 49) spielte ein letztes Mal im Rostocker "Polizeiruf 110" mit.
Sascha Bukow (Charly Hübner, 49) spielte ein letztes Mal im Rostocker "Polizeiruf 110" mit.  © NDR/Christine Schroeder

Der Krimi vom Sonntagabend war gefragter gewesen als die meisten "Tatort"-Ausgaben der letzten Zeit!

Verstecken muss sich der Krimi aus Rostock keinesfalls! Der "Polizeiruf 110: Keiner von uns" geht mit über neun Millionen Zuschauern in die Krimi-Geschichte ein.

Der Abschied von Charly Hübner (49) überzeugte absolut und lag mit der Reichweite von 9,24 Millionen Fans auch vor starken "Tatort"-Ausgaben.

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Die Quote lockte 28,8 Prozent aller Fernsehenden vor die Bildschirme - Chapeau! 1,53 Millionen der "Jüngeren" zeigt, das Format ist beliebt - 19,2 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum ist super.

Die hohe Beliebtheit hat sicherlich mit Bukows Abgang zu tun.

So undramatisch verlässt Kommissar Bukow Rostock

Katrin König (Anneke Kim Sarnau, 49, links) und Sascha Bukow (Charly Hübner) ergänzten sich beruflich und nun auch privat.
Katrin König (Anneke Kim Sarnau, 49, links) und Sascha Bukow (Charly Hübner) ergänzten sich beruflich und nun auch privat.  © NDR/Christine Schroeder

Denn Schauspieler Hübner war am Sonntag in seinem letzten Fall als Sascha Bukow im "Polizeiruf 110" unterwegs.

Nach 25 Krimis in fast zwölf Jahren an der Seite von Anneke Kim Sarnau (49) als LKA-Kollegin Katrin König ist Bukow nun TV-Geschichte. Vielleicht lag es auch an Musiker Bela B (59) von der Band "Die Ärzte", dass so viele das Erste einschalteten.

Um das Ende des Krimis machte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) lange ein großes Geheimnis. Selbst Journalisten durften den Film vorab nicht ganz sehen. Die letzte Viertelstunde wurde nicht gezeigt.

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Seit dem gestrigen Sonntagabend, 21.44 Uhr wissen wir jetzt, wie Bukow das Set verlässt.

Es war ein undramatischer Abgang. Klar, es floss am Ende in einer Villa viel Blut, und der von Hübner gespielte Kommissar Bukow tötete in der turbulenten und spannenden Folge seinen Widersacher Zoran Subocek (Aleksandar Jovanovic, 50) "aus Notwehr"...

Doch in der vorletzten Szene fährt Bukow einfach mit 'nem Pick-up davon – ohne großen Knall, nur ein kurzer Abschied. Er müsse "noch so viel in seinem Kopf klären..." Da haben sich viele sicherlich ein anderes Ende ausgemalt. Mach's gut, Bukow.

"Vielleicht komm' ich irgendwann wieder, mal schauen!", sagte er zum Schluss. Wer weiß, vielleicht sehen wir ihn doch noch mal im "Polizeiruf 110"?

Titelfoto: NDR/Christine Schroeder

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