Ninja Warrior Germany: Erster 16-Jähriger schafft den Parcours
Köln/Gardelegen - Als erster 16-Jähriger hat ein Teenager aus Gardelegen (Sachsen-Anhalt) den Parcours in der RTL-Show "Ninja Warrior Germany" geschafft.
Am Freitagabend startete bei RTL die siebte Staffel von "Ninja Warrior Germany". In der actionreichen Show müssen Kandidaten einen Hindernisparcours überwinden, um die Chance auf einen Gewinn eines sechsstelligen Geldbetrag zu bekommen.
Der Weg dorthin ist jedoch nicht so leicht. Denn nicht jeder Teilnehmer, sei er noch so sportlich, kommt ins Ziel.
In diesem Jahr hat RTL das Mindestalter für Teilnehmer gesenkt. Ab sofort können mutige Kandidaten schon ab 16 Jahren antreten.
Dies tat auch Friedrich Krebs aus Gardelegen. Der 16-Jährige trainiert seit 2017 den Ninja-Sport und zeigte in der Sendung, was er drauf hat.
Kommentatoren-Ikone Frank Buschmann (57) und Moderator Jan Köppen (33) waren vom Nachwuchs-Ninja schwer angetan. Doch zunächst spürten und sahen sie die Aufregung in seinem Körper.
Während er den ersten Abschnitt des Parcours noch locker meisterte, wurde es für ihn im zweiten Abschnitt brenzlig. Beim Übergreifen einer Plattform auf die nächste, rutschte er mit seinem Fuß ab und drohte in das darunter platzierte Wasserbecken zu fallen.
Doch der Teenager konnte sich halten und nahm sich Zeit für einen zweiten Versuch. Mit Erfolg.
Erst lässig, dann anstrengend bis ins Ziel
Je weiter er im Parcours vorankam, desto schwieriger wurde es für ihn.
Kurz vor dem Ziel ging es darum, mit den Armen hängend von einem Element zu einem anderen zu schwingen. Davon warteten auf den Gardelegener gleich vier Stück.
Die Anstrengung war ihn anzusehen. Das sah auch das Moderatoren-Duo. "Da kommt die Zunge", sagte Jan Köppen. Auch Frank Buschmann ging von den letzten aufgebrauchten Kraftreserven aus: "Der ist blau!"
Doch mit jedem bezwungenen Element wurden beide lauter und feuerten ihn vor Begeisterung an. Sie wurden noch lauter, als Friedrich Krebs es tatsächlich mit einer Zeit von 3:07:02 und als erster 16-Jähriger ins Ziel geschafft hat.
Erschöpft und noch völlig von der Rolle, sagte er: "Es ist unbeschreiblich. Es fühlt sich alles so unreal an. Aber es ist einfach geil."
Sein größter Wunsch ist es, gegen den letztjährigen Ninja-Warrior-Gewinner René Casselly (26) anzutreten.
Dieser Wunsch könnte in Erfüllung gehen, wenn er später noch einmal eine solch starke Leistung im Parcours zeigt.
Titelfoto: RTL/Markus Hertrich