Das gab's beim Sachsenspiegel im MDR noch nie!
Von Björn Strauss
Dresden - Wer am Freitagabend um sieben den MDR einschaltet, wird sich die Augen reiben! Ab da wird alles anders, der virtuelle Tapetenwechsel steht bevor!
Denn was die MDR-Sendung "Exakt" kann, kann der "Sachsenspiegel" schon lange... (TAG24 berichtete).
Das tägliche Fernseh-Regionalmagazin aus dem virtuellen Studio im MDR-Landesfunkhaus Sachsen bekommt ab Ende dieser Woche "ein frisches Sende-Design", so der Sender.
Diese "moderne Weiterentwicklung des bekannten MDR Sachsenspiegel-Designs" biete demnach den Zuschauerinnen und Zuschauern "jetzt virtuelle Studiobilder, die noch wesentlich realistischer und brillanter wirken als bisher", vermeldet der MDR stolz.
Demnach war es "an Zeit für einen Relaunch des Sendedesigns", erklärt MDR Sachsenspiegel-Chef Olaf Kische (57).
Alles neu beim Sachsenspiegel im MDR
"Wir greifen damit neue überregionale Trends und Formensprache des Fernsehens auf. Das Studio wirkt insgesamt wärmer und nutzt freundlichere Farben. Wir haben große, klare Flächen geschaffen und die Möglichkeit, Panoramen einzusetzen, die Regionalität und Vielfalt widerspiegeln."
Das virtuelle Studio im Dresdner MDR-Landesfunkhaus Sachsen ist immerhin schon seit 2008 auf Sendung.
Moderiert wird die Nachrichten-Sendung jeden Abend live in einem komplett grün ausgekleideten Raum - das Studiodesign kommt aus dem Computer.
Dadurch habe der digitale Hintergrund "eine völlig neue Qualität", die den journalistischen Anspruch des aktuellen Fernsehmagazins optisch wirkungsvoll unterstütze.
Das einzige "reale Element im Studio ist der Moderationstisch" - und natürlich die Moderatoren. Am Tisch finden die Interviews mit bis zu zwei Gästen statt - auch "unter Pandemiebedingungen den notwendigen Abstand".
Das Moderationsteam freue sich über den "virtuellen Tapetenwechsel" natürlich auch.
TV-Tipp: Tino Böttcher (38) wird der Erste sein! Er moderiert die Bildschirmpremiere am 7. Mai und ist nach den Proben überzeugt vom neuen Set: "Frisch und modern – dabei aber gleichzeitig freundlich und gemütlich. Und durch die verschiedenen Projektionsflächen bieten sich nun noch mehr Möglichkeiten, die Moderationen visuell zu unterstützen", schreibt der Sender.
Titelfoto: MDR