Neuer Job im TV: Deutscher Ex-Nationalspieler wird Experte bei Sky!
Unterföhring - Die deutschen Fans der englischen Premier League dürfen sich über ein bekanntes Gesicht bei den künftigen Übertragungen freuen! Thomas Hitzlsperger (41) wird als Co-Kommentator zum Team des TV-Senders Sky stoßen.
Das berichtet die Sport Bild am Montag. Demnach wird der 52-fache DFB-Kicker schon am kommenden Sonntag ab 17 Uhr gemeinsam mit Toni Tomic (50) am Mikro sitzen und die Partie zwischen dem FC Liverpool und Luton Town betreuen.
Anschließend soll er sich beim beliebten "Match der Woche" mit den anderen beiden Fachleuten René Adler (38) sowie Mladen Petrić abwechseln.
Der deutsche Ex-Nationalspieler kennt sich bestens im englischen Oberhaus aus und hat selbst ganze 117 PL-Einsätze auf dem Buckel. Schon mit 18 Jahren wechselte er aus der Jugend des FC Bayern auf die Insel, wo er fünf Jahre für Aston Villa spielte und sich mit seiner linken Klebe den Spitznamen "Hitz The Hammer" verdiente.
Später schnürte der gebürtige Münchner die Schuhe noch jeweils ein Jahr für West Ham United und den FC Everton.
"Ich freue mich auf die Premier League bei Sky und darauf, erstmals im deutschen Fernsehen auch als Co-Kommentator im Einsatz zu sein", sagte Hitzlsperger gegenüber der Zeitung.
Thomas Hitzlsperger verfolgt die Premier League noch immer regelmäßig
Gänzlich unbekannt dürfte ihm die Arbeit beim Fernsehen aber nicht sein, denn immerhin kam der ehemalige Sport-Vorstand des VfB Stuttgart bereits als Experte beim ZDF, dem Bayrischen Rundfunk und der ARD zum Einsatz.
Dabei begleitete er unter anderem die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, den Confed Cup 2017 sowie die WM 2018 in Russland. Mit der britischen Beletage geht es jetzt zurück zu seinen Wurzeln.
"Ich verfolge die Premier League nach wie vor regelmäßig", erklärte der 41-Jährige. "Ich bin immer mal wieder selbst vor Ort und verfolge die Liga ansonsten im Fernsehen bei Sky. Insbesondere meine Ex-Klubs West Ham United, den FC Everton und Aston Villa behalte ich besonders im Blick."
Zur Qualität der Liga fügte er an: "Die Spiele sind temporeich, direkt, geradlinig, nach vorne. Zudem ist es die europäische Liga mit den besten Spielern. Und auch wenn der Titel in den vergangenen Jahren meistens an Manchester City ging, ist die Spitze sehr breit."
Nach seinem Karriereende 2013 war der WM-Teilnehmer von 2006 darüber hinaus in verschiedenen Positionen beim VfB tätig, dessen Trikot er zwischen 2005 und 2010 auch selbst trug.
Im Herbst 2021 hatte er jedoch ziemlich überraschend angekündigt, seinen im Oktober 2022 auslaufenden Vertrag bei den Schwaben nicht verlängern zu wollen. Letztendlich übernahm Nachfolger Alexander Wehrle (48) die Geschicke dann sogar schon im März 2022.
Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa