Hamburg - Seit 2008 begeistert er als "Der Bergdoktor" Millionen Fans, sorgte erst vor Kurzem mit der 18. Staffel für Rekordquoten. Am gestrigen Freitagabend war Schauspieler Hans Sigl (55) in der "NDR Talk Show" zu Gast.

Im Gespräch mit Moderatorin Bettina Tietjen (65) verriet der Österreicher unter anderem, dass er trotz des riesigen Erfolgs der ZDF-Serie einen beruflichen Traum habe, der sich noch nicht erfüllt habe.

"Der rote Teppich interessiert mich wenig, aber in einem Film mitzuwirken, der für einen Oscar nominiert ist, das ist auf der Bucketliste", verdeutlichte der 55-Jährige - und ergänzte: "Man weiß ja nicht, was noch so alles passieren wird."

Der Oscar oder Academy-Award ist der bekannteste und wichtigste Filmpreis überhaupt, der alljährlich in Los Angeles in zahlreichen Kategorien verliehen wird. Am 2. März fand die 97. Ausgabe der Preisverleihung statt.

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Hätte das Event einige Tage früher stattgefunden, hätte Sigl vermutlich wenig bis gar nichts davon mitbekommen: Im Januar und Februar gönnte sich der Schauspieler ein Digital Detox. Oder wie er es nennt: "Handy-weg-Zeit".

Die Auswirkungen habe er deutlich gemerkt: "Nach zwei bis drei Wochen spürt man, die Synapsen werden ruhiger. Es dauert tatsächlich so lange, bis man das Gefühl hat, man ist von diesem Dopamin-Wahnsinn runter, dass man besser schläft [...], einen niedrigen Puls hat, und das führt zu einer Verbesserung der Lebensqualität."

Diese zweimonatige Entschleunigung habe seinem Kopf gutgetan, erzählte Sigl.

"Als ich jetzt vor zwei Tagen wieder angefangen habe, habe ich gemerkt, ich brauchte extrem lange, bis ich wieder so eine Story für Instagram zusammengeschustert habe, weil es nicht mehr so automatisiert läuft."

Seit einigen Tagen ist der Schauspieler wieder auf Social Media unterwegs. Auch, um seinen neuen Film "Flucht aus Lissabon" anzuteasern. In dem ZDF-Krimi spielt Sigl einen Ex-Anwalt, der eine portugiesische Kronzeugin schützen muss.

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Der Film läuft am 17. März im ZDF, schon jetzt ist er in der Mediathek abrufbar.