"Taucha-Soul-Food": Bei "Mein Lokal, Dein Lokal" beweisen Leipziger ihr Können

Leipzig - In dieser Woche präsentiert die Messestadt die sächsische Kochkunst von ihrer besten Seite. In der Kabel-Eins-Show "Mein Lokal, Dein Lokal" treten fünf Leipziger im Kampf um den goldenen Teller gegeneinander an. Los ging es am gestrigen Montag in Taucha im Gasthof Döbitz bei Antonino Vaiana (55).

Antonino Vaiana (55) verspricht deutsche, gutbürgerliche Küche mit mediterranem Flair. Kann er seine Konkurrenz und Profi-Koch Mike Süsser von seinen Gerichten überzeugen?
Antonino Vaiana (55) verspricht deutsche, gutbürgerliche Küche mit mediterranem Flair. Kann er seine Konkurrenz und Profi-Koch Mike Süsser von seinen Gerichten überzeugen?  © kabel eins

"Kochen ist Kunst! Darum sind wir alle Künstler und hier rocken Künstler!", heißt Antonios Devise.

Der Sizilianer verspricht deutsche Küche mit mediterranem Flair.

Schon seit 26 Jahren steht er nun bereits im Gasthof Döbitz in der sächsischen Kleinstadt Taucha bei Leipzig hinter dem Herd.

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1988 kaufte sein Mann den damals schätzungsweise über 130 Jahre alten Gasthof.

Leider verstarb er vor zwei Jahren an Krebs. Seitdem betreibt 55-Jährige den Gasthof in Gedenken an seinen Ehemann allein.

Auch an der Sendung nimmt Antonio ihm zuliebe teil.

"Der Gast soll glücklich sein!"

Profi-Koch Mike Süsser ist schon mal von Antonios gutbürgerlicher Küche überzeugt.
Profi-Koch Mike Süsser ist schon mal von Antonios gutbürgerlicher Küche überzeugt.  © Kabel Eins / Benedikt Müller

Also geht es für den Profi Mike Süsser (52) mit dem Bus ab in die sächsische Kleinstadt.

"Ich bin einfach unglaublich gern in Sachsen. Ich mag auch diese gutbürgerliche Küche", schwärmt der Fernsehkoch von der Region.

Mit gutbürgerlich scheint er bei Antonio genau richtig zu sein, der ihn gemeinsam mit seiner Köchin herzlich in Empfang nimmt.

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Der Gastwirt weiß neben echten kulinarischen DDR-Klassikern auch mit Sympathie und Familiarität zu begeistern. Sein Konzept: "Der Gast soll glücklich sein."

Diesen Vorsatz setzt er besonders bei der Zubereitung seiner Schnitzel in die Tat um:

"Ich lasse meine Schnitzel grundsätzlich immer etwas dicker, weil ich will, dass die Gäste was zu essen kriegen", erklärt der Sizilianer.

"Es ist halt auch richtig geil!"

V. l. n. r.: Jamal (38), Johannes (34), Antonio (55), Emily (22) und Tom (61) freuen sich auf eine Woche voller leckerer Überraschungen, die sie quer durch Leipzig führen.
V. l. n. r.: Jamal (38), Johannes (34), Antonio (55), Emily (22) und Tom (61) freuen sich auf eine Woche voller leckerer Überraschungen, die sie quer durch Leipzig führen.  © kabel eins

Mit seinem überbackenen Schnitzel konnte Antonio zumindest den Profi schon mal überzeugen.

"Das ist gutbürgerlich, aber es ist halt auch richtig geil, muss man sagen", lobt ihn Süsser.

Das Urteil des Kochs scheint zu beflügeln, doch was sagt die Konkurrenz?

Die anderen Kandidaten kommen alle aus Leipzig, darunter Johannes (34) vom Restaurant "Mala", Tom (61), der das Bibabo präsentiert, Emily (22), die das Stella Ristorante leitet, und Jamal (38), der im Cinnamoon Marokkanisches serviert.

Während des Dreigänge-Menüs ergattern die Kandidaten den ein oder anderen Einblick in Antonios Küche, seine Zutaten und überzeugen sich von seinen Kochkünsten.

Dann steht auch schon der erste Gang auf dem Tisch. Leider sind Tom und Jamal nicht ganz so überzeugt. Jamal scheint ein ganz anderes Gericht bekommen zu haben.

Das Zwischenfazit liegt bei sechs bis acht Punkten. Kann Antonio das noch reißen?

Kann Antonio mit seinem "Taucha-Soul-Food" punkten?

Trotz einiger Mängel konnte Antonio bei der Gruppe letztendlich ein Ergebnis erzielen, das sich sehen lassen kann.
Trotz einiger Mängel konnte Antonio bei der Gruppe letztendlich ein Ergebnis erzielen, das sich sehen lassen kann.  © kabel eins

Beim Hauptgang fällt schließlich auf, dass es bei Jamals Bestellung zu einem Missverständnis kam. Ein Fauxpas, der Antonio wahrscheinlich einige Punkte kosten wird.

Bei Tom konnte er doch noch mit seinem Schnitzel punkten. Und auch das Tiramisu scheint Eindruck zu machen.

"Nach dem Tiramisu meines Schwiegersohns ist das das Zweitbeste", gesteht Tom.

Auch der Preis scheint die Gäste positiv zu überraschen.

Zum Schluss schafft er es auf solide 28 Punkte, worüber sich der Wirt und seine Mitarbeiter zu freuen wissen.

Am Ende bringt es Süssers Umschreibung auf den Punkt: "Das ist Taucha-Soul-Food. Da ist eine Gaststätte seit 1988. Da können noch zehn TV-Firmen mit irgendwelchen Fuzzis wie mir reingehen, da ändert sich nichts!"

Wie es in den nächsten Tagen weitergeht und wer letztendlich die meisten Punkte absahnen kann, könnt Ihr täglich um 17.55 Uhr auf Kabel Eins oder danach im Stream auf Joyn sehen.

Titelfoto: kabel eins

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