"Mein Lokal, dein Lokal": Bewertung erschüttert Mike Süsser bis ins Mark

Würzburg/Ochsenfurt - Neue Woche, neue Stadt, neue kulinarische Erlebnisse: So gestaltet sich einmal mehr das beliebte Konzept des Kabel-Eins-Show-Klassikers "Mein Lokal, dein Lokal". Im unterfränkischen Würzburg und Umgebung wollen auch diesmal fünf Gastronomen beweisen, dass sie den goldenen Teller verdient haben. Den Anfang machte Andreas Bundschuh (40) mit seinem "Flockenwerk".

Zu Beginn des ersten Testtages war die Stimmung bei den Gastronomen noch super.
Zu Beginn des ersten Testtages war die Stimmung bei den Gastronomen noch super.  © kabel eins

Und dort sollte es im Verlauf des obligatorischen Drei-Gang-Menüs ziemliche Diskrepanzen zwischen der Meinung des Profikochs Mike Süsser (52) und den vier gastierenden Restaurantbetreibern geben.

Kaum hatte der einst mit 16 von 20 Punkten im Restaurantführer Gault-Millau bewertete Fernsehkoch einen Fuß in die erst kürzlich am Mainufer gelegene und umfangreich umgebaute Fabrikhalle gesetzt, haute es ihn direkt vom Hocker.

Grund hierzu hatte er genug, war die Aufmachung der Lokalität, die Andreas vor rund anderthalb Jahren im beschaulichen Ochsenfurt erworben hatte, vom Allerfeinsten. Das einstige Kartoffelflockenwerk überzeugte Süsser aber nicht nur optisch.

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In der ebenso großräumigen Küche traf der einstige "Küchenprofi" auf Chefkoch Hauke, der ihm eine Interpretation von Hokkaidokürbis und Belugalinsen kredenzte - und damit optisch wie geschmacklich voll ins Schwarze traf.

Während das fertige Gericht "optisch sehr ansprechend" daherkam, war es für den Profikoch geschmacklich "sehr lecker" und "Bombe" - besser hätte der Start in den Restaurant-Wettbewerb für das "Flockenwerk" wohl kaum laufen können. Wenn da nicht die Mitstreiter gewesen wären.

Mike Süsser lobt das "Flockenwerk" über den grünen Klee - Mitstreiter weitaus kritischer

Zum Wochenauftakt ließen es sich die Gastronomen im "Flockenwerk" von Gastgeber Andreas (l.) schmecken.
Zum Wochenauftakt ließen es sich die Gastronomen im "Flockenwerk" von Gastgeber Andreas (l.) schmecken.  © kabel eins

So gab es für Giorgia, Steven, Hassan und Mario bereits in Sachen Tischdekoration das ein oder andere zu bemängeln. Während es dem einen zu viel auf dem Tisch war, fehlte vor allem Mario - der später noch für pures Entsetzen bei Süsser sorgen sollte - "das gewisse Etwas".

Und auch in puncto Speisenbewertung hatte die Konkurrenz so gar keine Lust, die pure Begeisterung des Show-Schirmherren zu teilen. So fehlte Steven im Salatdressing eine Spur von "Pep", während es wiederum Mario war, der in seiner Vorspeise "kein kulinarisches Highlight" sah.

In eine ähnliche Kerbe schlug Hassan zum Abschluss des Drei-Gänge-Dinners. Denn seine Neuinterpretation des klassischen Spaghetti-Eis bewertete er kurz und knapp mit "schmeckt überhaupt nicht". Schon hier schrillten die Alarmglocken des Profikochs, der das Urteil als "maßlos übertrieben" abtat.

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Den sprichwörtlichen Vogel schoss aber erneut Mario ab, der nach einer Säure-Kritik an seiner Nachspeise (samt Gang in die Küche) mit seiner Abschlussbewertung von sieben Punkten den endgültigen Zorn des Mike Süsser auf sich zog.

"Das macht man nicht", lautete der von aussagekräftiger Mimik und Gestik begleitete Kommentar des gebürtigen Itzehoers. Zumindest die weiteren Mitstreiter ließen sich dann doch zu positiveren Meinungen und durch die Bank weg acht Punkten hinreißen.

Am Dienstag (17.55 Uhr) gilt es dann für Giorgia, die 31 Punkte von Andreas zu schlagen.

Titelfoto: kabel eins

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