Frankfurt am Main - Auch im neuen Jahr ist es auf Kabel Eins wieder Zeit für den Restaurant-Wettbewerb "Mein Lokal, dein Lokal". Diesmal testet sich Profikoch Mike Süsser (51) durch Gastronomiebetriebe in Frankfurt am Main und Umgebung. Neben ihm erleben auch die weiteren Kandidaten im Lokal "Allgeiers" einen Auftakt nach Maß - selbst als die saftige Rechnung serviert wird.

Die mittlerweile 16. Staffel der Küchenschlacht verschlug das "Mein Lokal, dein Lokal"-Team erneut nach Mainhattan, wie die Mainmetropole auch genannt wird. Den Anfang machte einer, der bereits wusste, wie man den TV-Gastrowettbewerb für sich entscheidet - "Allgeiers"-Inhaber Stefan Allgeier.

Schon im Jahr 2013 sicherte er sich mit seinem alten Lokal unter gleicher Firmierung den Wochensieg und wollte nun mit seinem kleinen, aber feinen Gourmet-Tempel im Frankfurter Westend den zweiten goldenen Teller in seinen Besitz bringen.

Der obligatorische Vorab-Besuch des Profikochs ließ diesen schwärmend vor seinem perfekt gebratenen Rehrücken samt allerlei Beten vor sich hin jubilieren, ehe Stefan sich daraufhin an die Pfannen und Töpfe machte, um auch seine Kontrahenten Katrin ("Main Glück", Griesheim), Alex ("Wirtshaus zu den Mainterassen", Maintal-Dörnigheim), Stefano ("Wald & Wiese", Offenbach) und Linh ("Onocubes", Frankfurt) ins kulinarische Staunen zu versetzen.

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Schon vom ersten Gang an faszinierte der stark von der französischen Küche beeinflusste Stefan samt seines Beikochs mit höchsten Qualitätsstandards im Bezug auf seine Produkte sowie handwerklichem Küchengeschick à la bonne heure.

Und so zog sich der gute erste Eindruck durch alle Gänge, ob vegetarisch, fleisch- oder fischlastig. Dabei überzeugte Stefan nicht nur mit seinen liebevoll und akkurat angerichteten Leckereien, sondern auch mit seiner angenehmen Art und vor allem mit seinem Fachwissen.

Der dadurch entstandene Wohlfühlfaktor war es dann wohl auch, der mit dafür sorgte, dass sich die schmausenden Mitstreiter des kecken Küchenchefs ein Glas feinen Rebensaftes nach dem anderen gönnten. Nachdem der letzte süße Löffel des Desserts ausgelöffelt war, ging es letztlich wie üblich an die obligatorische Punktevergabe.

Dem voran ging jedoch das Begleichen der Rechnung - und die hatte es wahrhaft in sich. Satte 618 Euro hatten die vier Gastronomen im Verlaufe ihres Abends auf dem Bon angehäuft. Dennoch trübte dies keinesfalls die Stimmung. Denn schnell merkte Alex an, dass man allein 380 Euro für Getränke ausgegeben habe - vor allem für den nicht gerade günstigen Wein.

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Am Ende gab es für Stefan satte 37 von 40 möglichen Punkten. Süssers Wertung folgt am Ende der Woche. Dennoch wird es für die weiteren Kandidaten der Woche mehr als schwer, diese Wertung noch zu übertreffen. Den ersten Versuch wagt am Dienstagabend (17.55 Uhr) Alex mit seinem "Wirtshaus zu den Mainterrassen".