Leipzig/Berlin - Neue Wohnung, neues Glück - zumindest, bis der Umzug geschafft ist. Bis dahin ist es für die, die in ein neues Heim umziehen wollen, oft ein langer und vor allem teurer Weg. MDR-"Umschau" hat grob zusammengefasst, mit welchen Kosten man rechnen muss.

Zuallererst muss man sich natürlich entscheiden, ob man den ganzen Stress selbst bewältigen kann und möchte oder ob nicht lieber die Profis ans Werk sollen.

Beauftragt man ein Umzugsunternehmen, sind viele Leistungen oft schon inklusive. Dazu gehören meist die Möbelmontage, die Einrichtung des Parkverbots und auf Wunsch auch das Packen und Entpacken der Umzugskisten.

Im Falle einer Berliner Firma, die "Umschau" bei einem Umzug begleitet hat, schlagen die gepackten Kartons ordentlich zu Buche: Der Kunde zahlt hier eine Pauschale von fünf Euro pro Kiste fürs Einpacken, dasselbe noch mal fürs Auspacken, erzählt Unternehmer Davut Cetin - holla!

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Da kommen bei einer Vier-Zimmer-Wohnung mit 100 Quadratmetern und einer Entfernung von 50 Kilometern schnell 4000 Euro zusammen - es kann aber durchaus auch teurer werden.

Oft nimmt das Umzugsbudget einem somit die Entscheidung ab und man mobilisiert stattdessen Freunde und Familie, die beim Schleppen sowie Auf- und Abbau helfen.

Das bedeutet aber auch, dass man Halteverbotsschilder selbst beantragen und aufstellen muss. Dafür wird beispielsweise in Leipzig eine Verwaltungsgebühr von 32 Euro fällig. Dazu kommen die Kosten für die Schilder, die bei mindestens 40 Euro pro Schild und Tag liegen.

Umzugskisten kosten im Möbel- oder Baumarkt je nach Größe und Qualität zwischen 0,89 und 7,99 Euro. Tipp: Manche Leute verschenken ihre gebrauchten Kartons online.

Hat man niemandem mit einem Transporter im Freundeskreis, schlägt auch die Miete dafür zu Buche. Die sind am Wochenende oft teurer als unter der Woche und man kommt schnell auf 200 Euro oder mehr pro Tag.

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Doch auch nach dem Umzug selbst ist meist noch eine Menge zu tun, denn man will ja die alte Wohnung in einem guten Zustand hinterlassen. Mit entsprechendem Material, Farbe und etwas handwerklichem Geschick kann man Schönheitsreparaturen selbst erledigen.

Kleines Schlupfloch: "All das gilt aber nur, wenn der Mieter tatsächlich zu Beginn des Mietvertrags eine renovierte Wohnung überlassen bekommen hat, nur dann sind sie eben dazu verpflichtet", so Dr. Jutta Hartmann vom Deutschen Mieterbund.

Mehr darüber erfahrt Ihr im ganzen "Umschau"-Beitrag in der MDR-Mediathek.