Stalking beim MDR-Tatort: 29-Jährige bricht tot zusammen
Von Björn Strauss
Dresden - In Dresden wird gestalkt! TAG24 hat die Macher der Tatort-Dreharbeiten erwischt. Das Thema des neuen Dresdner Krimis ist brisant. Grimme-Preisträger Sebastian Marka führt Regie - landet der Dresden-Tatort damit erneut einen Schocker?
Diesmal gerät die Kommissarin selbst ins Fadenkreuz des mutmaßlichen Mörders.
Die Dreharbeiten zum zwölften MDR-Tatort aus Dresden haben begonnen (TAG24 berichtete). Der künftige Fall wird besonders für Kommissarin Gorniak (Karin Hanczewski, 38) "zur emotionalen Zerreißprobe", wie der MDR mitteilt.
Darum geht's: Eine 29-Jährige bricht am helllichten Tag tot zusammen! Karin Gorniak und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel, 32) müssen ran. Sie wissen, dass das Opfer kurz zuvor Strafanzeige gegen einen unbekannten Stalker erstattete. Außerdem litt das Opfer in jüngster Zeit unter starken Schmerzen.
Gorniak ist in Sorge! Auch sie hat unerklärliche Schmerz-Attacken. Gibt es eine Verbindung zwischen ihr und der Toten?
Anna Maria Mühe dreht auch in Dresden
Schnell gerät Schneiders Ex-Freund Nils Klotsche ins Visier der ungleichen Kommissarinnen.
Er arbeitet in einem medizinischen Labor. Der verheiratete Lucas Dreesen, der eine Affäre mit Schneider hatte, könnte ebenfalls der Stalker sein.
Es mehren sich die Anzeichen, dass auch Gorniak verfolgt wird. Ihr werden immer wieder Videoaufnahmen geschickt, auf denen uralte Partyszenen zu sehen sind.
Der Schlüssel zum Fall liegt offenbar in Gorniaks eigener Vergangenheit!
Regie führt kein Geringerer als Sebastian Marka (1978 in Genf geboren) - er ist quasi Tatort-Meister! Für den Berliner "Tatort: Meta" (2018) erhielt er den Grimme-Preis. Außerdem hat er bereits für sieben weitere Tatorte verantwortlich gezeichnet.
Auch der Cast ist nicht von schlechten Eltern: Karin Hanczewski, Cornelia Gröschel, Martin Brambach agieren neben Anna Maria Mühe, Christian Friedel und Lili Zahavi vor der Kamera. Das Drehbuch schrieb Michael Comtesse, der bereits für den Dresdner Geisel-Tatort "Die Zeit ist gekommen" den Stift spitzte!
Titelfoto: Tino Plunert